WICHTIG! NICHT VERGESSEN!
DIE KINDERRECHTE
Momentan wird sich bei vielen Menschen bedankt: Ärzte, Verkäufer, LKW Fahrer,... Durch die Corona Krise wissen wir verschiedene Berufe vielleicht wieder mehr zu schätzen.
Es gibt Fernsehspots, Danksagungen in Zeitung oder Radio.
Doch mir fehlen ein wenig die Kinder. Und denen möchte ich heute mal DANKE sagen.
Ihr habt Sorgen und Ängste durch Corona, ihr vermisst eure Freunde, den Kindergarten oder die Schule, ihr habt einen ganz anderen Tagesablauf, ihr dürft Oma und Opa nicht mehr sehen. Feste und Feiertage wie Ostern oder vielleicht sogar auch euer Geburtstag werden plötzlich ganz anders als sonst gefeiert. Die Welt steht Kopf und ihr seid mittendrin.
Danke, dass ihr durchhaltet!!!
Ich möchte daher heute noch mal an einige Kinderrechte erinnern, denn diese sind so verdammt wichtig.
Die fotografierten Karten wurden vom Künstler Rüdiger Pfeffer illustriert. Und hier sind sie. Jedes Kind hat
Das Recht auf...
- GLEICHHEIT
Kinder haben die gleichen Rechte. Jedes Kind ist gleich viel wert. Ganz egal, ob Junge oder Mädchen, egal aus welchem Land man kommt und welche Hautfarbe man hat. Egal welche Sprache man spricht und welchem Glauben man angehört und egal, ob die Eltern viel oder wenig Geld verdienen. Alle Kinder sind gleich.
- GESUNDHEIT
Es gibt Dinge, die jedes Kind braucht. Kinder brauchen gute Nahrungsmittel, sauberes Trinkwasser, Möglichkeiten auf die Toilette zu gehen und sich zu waschen, Kleidung und ein Dach über dem Kopf. Zudem brauchen sie Ärzte, die sich darum kümmern, dass die Kinder nicht krank werden und falls doch, dass sie möglichst schnell wieder gesund werden. Kinder sollen gesund aufwachsen können.
- ELTERLICHE FÜRSORGE
Eltern sind die wichtigsten Personen für ein Kind. Die Kinder sollen mit den Eltern regelmäßig Zeit verbringen. Damit sie ihre Kinder erziehen können, soll der Staat sie unterstützen.
Wenn Eltern ihre Kinder nicht gut behandeln, sich nicht genügend um sie kümmern oder sie sogar schlagen, muss der Staat dem Kind helfen.
- PRIVATSPHÄRE UND PERSÖNLICHE EHRE
Jedes Kind hat ein Recht auf Privates. Es gibt Dinge, die niemanden etwas angehen, außer das Kind selbst. Das müssen andere Kinder und Erwachsene respektieren. Auch Geheimnisse. Also, solange sie dem Kind nicht schaden. Natürlich gibt es aber auch Situationen, wo sich Eltern einmischen dürfen und müssen. Schließlich haben sie die Aufgabe, ihre Kinder zu erziehen und zu beschützen.
- SCHUTZ IM KRIEG UND AUF DER FLUCHT
Durch Krieg müssen Kinder manchmal ihr Heimatland verlassen. Das Land, in das sie flüchten, soll die Kinder besonders schützen, und darf die Kinder nicht wieder zurück in den Krieg schicken. Es muss zudem den Kindern helfen, die ohne Eltern flüchten mussten. Jungen und Mädchen soll es im neuen Land so gut gehen wie den anderen Kindern auch.
- SCHUTZ VOR AUSBEUTUNG UND GEWALT
Niemand, aber auch wirklich niemand darf Kinder schlagen, einsperren oder zu etwas zwingen vor dem sie Angst haben. Kinder dürfen ebenfalls nicht verkauft, entführt oder gegen ihren Willen in ein anderes Land gebracht werden. Sie dürfen auch nicht zu einer Arbeit gezwungen werden, die ihrer Gesundheit schadet, nicht gefoltert und für immer ins Gefängnis gesperrt werden,...
- SPIEL, FREIZEIT UND RUHE
Jedes Kind soll freie Zeit haben zum Spielen und sich Ausruhen. Es ist dem Kind überlassen, was es in dieser Zeit macht, ob es Freude trifft, in einen Verein geht, künstlerisch tätig ist oder lieber für sich allein ist.
-BETREUUNG BEI BEHINDERUNG
Jedes Kind soll gut leben können. Dieses Recht steht Kindern mit und ohne Behinderung zu.
Kinder mit Behinderung brauchen manchmal andere Dinge, wie zum Beispiel mehr Pflege oder eine andere Art von Schulunterricht.
-MEINUNGSÄUSSERUNG, INFORMATION UND GEHÖR
Kinder dürfen frei sagen, was sie denken, fühlen oder sich wünschen. Wenn sie etwas zu sagen haben, sollte ihnen zugehört werden von Eltern, Lehrern, bei Ämtern.,....
Solange ein Kind mit seiner Meinung nicht schadet, darf es diese verbreiten, z. B. bei einer Demonstration oder einem Infostand.
- BILDUNG
Jedes Kind hat das Recht eine Schule zu besuchen und dort zu lernen, eine Ausbildung zu bekommen und dabei mit seinen Talenten und Fähigkeiten gefördert werden. Schule soll Spaß machen. Sie sollen gerne in die Schule gehen und keine Angst vor Leistungsdruck, Lehrern und Mitschülern haben.
Ein Zitat aus Astrid Lindgrens Pippi Langstrumpf zum Ende:
"Tommy und Annika: Der Sturm wird immer stärker.
Pippi: Das macht nichts. Ich auch."
Autor:Nina Benninghoff aus Oberhausen |
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