Der Winter

Kaum erheitert wirken Leute,
dick vermummt, trotz Streusalz gleiten
sie auf schlecht geräumten Wegen,
hoffen auf schneefreie Zeiten.

Und die Heizung bullert kräftig,
dennoch möcht’ man nach dem Fegen
auch in den beheizten Räumen
kaum noch seinen Schal ablegen.

Schlägt Wolldecken über sich,
und man weiß, im Handumdrehen
wird erneut der Schneesturm wehen,
und man schimpft ganz fürchterlich.

Tanja Herbst

Autor:

Edith Schülemann aus Oberhausen

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6 Kommentare

Edith Schülemann aus Oberhausen
am 18.01.2013 um 22:31

Danke Euch! Befürchte sehr, die Schaufeln werden in den nächsten Tagen noch sehr im Einsatz sein. Gute Nacht!

Uwe Norra aus Selm
am 19.01.2013 um 00:58

trefflich beschrieben

Luzie Schröter aus Fröndenberg/Ruhr
am 19.01.2013 um 10:16

das Gedicht gefällt mir gut Edith ,
und der Winter ist bestimmt noch nicht zu Ende