Öffentliche Anhörung
Denkmalblatt der Werkssiedlung Dunkelschlag wird überarbeitet

Historische Aufnahme einer Wohnstraße in der Siedlung Dunkelschlag | Foto: LVR
  • Historische Aufnahme einer Wohnstraße in der Siedlung Dunkelschlag
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Das Denkmalblatt der Werksiedlung Dunkelschlag wird überarbeitet und fortgeschrieben. Aus diesem Anlass lädt die Stadt Oberhausen am Mittwoch, 17. August, zu einer öffentlichen Anhörung ein. Der Treffpunkt ist um 17 Uhr in der Siedlung an der Ecke Zechenstraße/Dammstraße.

Beim dem Termin soll auch das weitere Vorgehen besprochen werden: Geplant ist im nächsten Schritt die Entwicklung einer Gestaltungssatzung, mit der die Zusammenarbeit zwischen Amt und Bewohnerschaft transparent und verbindlich geregelt werden soll.

Um in dem Prozess die Bedarfe der Anwohner angemessen berücksichtigen zu können, hat sich die Stadt Oberhausen zu einem außergewöhnlichen Vorgehen entschieden. Sie hat die "Stadtdenkerei"  aus Berlin dazu eingeladen, die Gestaltungssatzung gemeinsam mit den  Bewohnern zu erarbeiten. Die Regeln sollen also nicht von „oben“ diktiert oder „übergestülpt“ werden, sondern Bewohner können ihre Ansichten einbringen und sich aktiv an dem Aushandlungsprozess beteiligen. Da dies Zeit und viele Gespräche braucht, quartiert sich das fünfköpfige Team der "Stadtdenkerei" von Mittwoch, 17., bis Sonntag, 21. August,  gut sichtbar in der Siedlung an der Ecke Zechenstraße/Dammstraße ein und lädt am Donnerstag, 18., Freitag, 19., und Samstag, 20. August,  jeweils ab 11, 15, 17 und um 19 Uhr, aber auch zwischendurch ohne festen Termin, zu Ortbegehungen und Gesprächen ein. Um auch der Gestaltung der Freiflächen gerecht zu werden, schließt sich am Samstag, 20. August, die Landschaftsarchitektin Elke Lorenz dem Team an.
Am Sonntag, 21. August, werden die gemeinsam erarbeiteten Ergebnisse ab 12 Uhr Vertretern der Stadt übergeben.

Die "Stadtdenkerei" wird von Dr. Turit Fröbe geleitet und ist bekannt für ihre kreativen und spielerischen Aktivierungs- und Beteiligungsformate. Diese zielen darauf ab, den Bürgern die Augen für ihre lokale Baukultur und das zu öffnen, was sie im Alltag übersehen, für nicht betrachtenswert oder für selbstverständlich halten.

Autor:

Karin Dubbert aus Oberhausen

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