AG Demokratie aktiv wird für Arbeit geehrt
Demokratisch Handeln

Die AG Demokratie aktiv, bei der Wettbewerbstagung vertreten durch Maurice Turnbach, Jan Evers und Lehrerin Lina Kindermann, stellt ihr Projekt der Grundgesetz-Woche aus dem vergangenen Schuljahr vor. Foto: privat
  • Die AG Demokratie aktiv, bei der Wettbewerbstagung vertreten durch Maurice Turnbach, Jan Evers und Lehrerin Lina Kindermann, stellt ihr Projekt der Grundgesetz-Woche aus dem vergangenen Schuljahr vor. Foto: privat
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Der Wettbewerb „Demokratisch Handeln“ ruft jährlich bundesweit Kinder und Jugendliche auf, sich für die Demokratie zu engagieren. Es werden Projekte gesucht, in denen sie sich mit eigenen Ideen für demokratische Prozesse in der Gemeinde, in der Schule, in Jugendeinrichtungen oder an anderen Orten einsetzen, kurz: in denen sie demokratisch handeln.

Engagement für die Demokratie kann viele Formen haben, betonen die Organisatoren des Wettbewerbs. In diesem Jahr waren bundesweit 330 Projekte eingereicht worden und auch das Bertha-von-Suttner-Gymnasium war das erste Mal dabei.
Das „Bertha“ präsentierte dort die „AG Demokratie aktiv“ mit dem Projekt der Grundgesetz-Woche aus dem vergangenen Schuljahr. Vergangenen Mai wurde im Rahmen einer Festwoche an der Schule dem Grundgesetz zum 70. Geburtstag „gratuliert“.
Der Wettbewerb „Demokratisch Handeln“ besteht aus zwei Runden. In einer ersten Runde können Projekte zu einem zweitägigen Austausch in eine regionale Lernstatt in ihrem jeweiligen Bundesland eingeladen werden. Ziel dieser regionalen Tagungen sind nicht nur die Präsentation des eigenen Projekts, sondern vielmehr auch der Erfahrungsaustausch und das Sammeln neuer Ideen. In NRW nahmen an dieser Tagung in der Akademie Klausenhof im Februar insgesamt 48 unterschiedliche Projekte aus ganz NRW teil, so dass man vor allem mit der Sichtung der anderen Projekte und dem Austausch über diese beschäftigt war. „Der Austausch mit den anderen Teilnehmern hat uns wieder einmal gezeigt, wie wichtig die Arbeit für unsere Demokratie und ihre Grundwerte ist. Außerdem waren wir von vielen Projekten und dem dahinerstehenden Engagement sehr beeindruckt.“, sagt Maurice Turnbach aus der Q2, der mit seinem Mitschüler Jan Evers aus der Q1 und Lehrerin Lina Kindermann die AG bei der Veranstaltung vertrat.

Ehrung auf Distanz

In einer zweiten Runde werden dann bundesweit circa 50 Projekte durch eine Jury ausgewählt und zur Präsentation nach Berlin eingeladen. Unter den glücklichen Gewinnern ist in diesem Jahr auch die „AG Demokratie aktiv“. „Wir freuen uns natürlich sehr über diesen Erfolg“, so Lehrerin und AG-Leiterin Lina Kindermann, „natürlich ist es unglaublich schade, dass ausgerechnet in diesem Jahr durch Corona eine Reise nach Berlin nicht möglich ist. Ich hätte es den Schülerinnen und Schülern sehr gegönnt, wenn sie die Ehrung für ihre Arbeit hätten entgegennehmen können.“ So wird es leider in diesem Jahr eine Ehrung auf Distanz.
Mehr Informationen, sowie eine Übersicht aller in diesem Jahr eingereichten Projekte kann man hier finden: https://www.demokratisch-handeln.de/.

Autor:

Klaus Bednarz aus Dinslaken

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