Bochum und Opel - das Detroit-Projekt

Das Schauspielhaus Bochum und Urbane Künste Ruhr laden vom 26. April bis zum 5. Juli 2014 ein, an dem Sommerfestival DAS DETROIT-PROJEKT teilzunehmen.

Die Besucher erwartet auf den Straßen und an 20 Orten in der gesamten Stadt Bochum ein vielfältiges Programm internationaler Künstler und regionaler Partner, das die Einwohner ermutigt, nicht Opfer, sondern Akteure industriellen Wandels zu sein.

Partizipation, kreative Synergien, ungewöhnliche Maßnahmen und die Begegnung mit Kunst im öffentlichen Raum stehen im Zentrum des Programms. Künstler, Architekten, Planer und Wissenschaftler aus den beteiligten Opel-Städten hinterfragen Veränderungen und greifen vorhandene Entwicklungen auf.

Über 20 Kunstprojekte von internationalen und nationalen Künstlern werden im Bochumer Stadtraum realisiert. Die entstehenden Arbeiten sind sehr unterschiedlich und auch formal vielseitig. Jeder Künstler, jede Künstlerin und jedes Kollektiv wählte einen eigenen Weg. So steht jede Arbeit für sich und muss als eigener künstlerischer Beitrag zu dem Projekt betrachtet werden. Doch sie alle stellen sich der Tatsache, dass Menschen ihre Arbeit verlieren. Gemeinsam geben sie einen engagierten Impuls, der die Stadt und ihre Bewohner ermutigt, das öffentliche Leben und ihre Zukunft aktiv zu gestalten.

Veranstaltungsorte sind in der Innenstadt im Rathaus, im neuen Exzenterhaus oder im Hauptbahnhof, auf dem Gelände des Freies Kunst Territoriums (FKT) in Bochum-Stahlhausen, am Brunnenplatz zu Gast bei der HuKultur und an vielen weiteren Orten in der Stadt zu sehen. In der Regel ist der Eintritt frei.

Eröffnungswochenende:

Am Samstag, 26. April 2014 ab 19 Uhr beginnt das Festival mit einem Motown-Barbecue vor dem Deutschen Bergbau-Museum. Um 21 Uhr wird die Fotoausstellung Mein Bochum – unsere Zukunft eröffnet und das neue Kunstwerk How Love Could Be in Anwesenheit des britischen Künstlers Tim Etchells illuminiert.

Am Sonntag, den 27. April 2014, wird ab 11 Uhr die Grüne Bühne auf dem Theatervorplatz des Schauspielhauses Bochum in Kooperation mit  dem Gemeinschaftsgarten Bochum e.V. im Rahmen des Zukunftsprojekts n.a.t.u.r. eröffnet.

Zum Abschluss des Sommerfestivals feiern am Sonntag, 29. Juni 2014, alle Bochumer mit allen Gästen, Freunden und Partnern ein großes Zukunftsfest. In und um das Schauspielhaus zeigen auf den Straßen und auf den Bühnen Bürger und Bürgerinnen ihre Kunst und ihre Kompetenzen, ihr Engagement und ihre Hoffnungen für Bochum. Alle sind herzlich eingeladen, sich an diesem Tag zu beteiligen und dazu beizutragen, dass Bochum sich als Stadt der Kunst, Kultur, Wissenschaft und Bildung zeigt.
Bereits am Vortag lädt der amerikanische Künstler Ari Benjamin Meyers unter dem Titel Just in time, just in sequence zu einem komponierten Fest ins Schauspielhaus und übersetzt den Takt und den Rhythmus des Autobauens in ein einmaliges Musikwerk und in ein Fest, an dem nicht nur professionelle Musiker, sondern auch zahlreiche andere Freiwillige, Chöre und Orchester beteiligt sein werden.

Autor:

Dorothea Weissbach aus Oberhausen

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