Bauzaun vollendet

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Seit einigen Wochen ist die Bauzaun-Galerie am Altmarkt in Alt-Oberhausen vollendet. Seit dem Start des Projektes im Sommer dieses Jahres haben 22 Künstlerinnen und Künstler der Kunstinitiative Ruhr e.V., die auch gemeinsam die Galerie KiR im Europahaus an der Elsässer Straße 21 betreiben, an ihren Kunstwerken gearbeitet. Nach und nach wurde die Bauzaun-Galerie erweitert. Jetzt sind alle 25 Bilder montiert.

Der Bauzaun umgibt das Gelände am Altmarkt, wo demnächst das neue Jobcenter entsteht. Auf dem Dach des Jobcenters ist ein großes, gebäudeintegriertes Dachgewächshaus, der sogenannte Altmarktgarten, zur nachhaltigen Pflanzenproduktion vorgesehen. Bürger sollen intensiv in den Entstehungsprozess des Altmarktgartens einbezogen werden. Das Jobcenter selbst soll bis Ende 2018 fertiggestellt sein.
In diesem Zusammenhang haben die Künstler ihre Arbeiten unter dem Motto „Gartenträume in der Zukunftsstadt Oberhausen“ angefertigt. Herausgekommen sind spannende Bilder in verschiedenen Kunststilen und mit unterschiedlichen Zukunftsvisionen. Da wird der Altmarkt zu einem Park mit großer Trauerweide, Blumen, Bäume und kleine Plätze machen die Stadt der Zukunft zu einem attraktiven, lebens- und liebenswerten Lebensraum und vielleicht markiert das neue Jobcenter mit seinem Gewächshaus tatsächlich der Start in eine begrünte Zukunftsstadt.
Winfried Baar, Vorsitzender von KiR und Leiter des Projektes, ist weiterhin zuversichtlich, dass die Bauzaun-Galerie auch in Zukunft der schönste Bauzaun weit und breit bleibt, denn Schönes wird auch von Sprayern respektiert, weiß er aus Erfahrung mit früheren Projekten.

22 Künstler

Die 22 Künstler kommen aus Oberhausen, Essen, Mülheim, Duisburg, Hünxe und Bottrop: Jan Arlt, Brigitte Auler, Czeslaw Fojcik, Richard Fojcik, Dagmar Gärtner, Frank Gebauer, Lisa Marie Groppe, Reinhard Grüneberg, Sibylle von Guionneau, Hildegard Hugo, Edith Kreth-Finkeissen, Marayle Küpper, Erika Lohmann, Klaus Lohschelder, Anna Mrzyglod, Georg Overkamp, Monika Pöschke-Schröder, Klaus Reimer, Anita Scheffler, Nicole Tenge, Wilfried Weiß und Marion Zigert.
Und was passiert später einmal mit all den Kunstwerken, wenn der Bauzaun Geschichte sein wird? Das ist noch offen, aber Sabine Lauxen plädiert dafür, sie auf jeden Fall auszustellen. Motive wie Stile variieren stark auf dem Bauzaun.

Unterstützt wurde das Projekt vom Kulturbüro, dem Projekt-TeamCity, dem CityO.-Management e.V., dem Katholischen Jugendwerk Oberhausen gGmbH (Kurbel) und von der Ruhrwerkstatt e.V. sowie mit Finanzmitteln aus dem Verfügungsfonds für die Innenstadt im Rahmen des Bund-Länder-Förderprogramms „Soziale Stadt NRW“. Unterstützer

Autor:

Jörg Vorholt aus Oberhausen

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