Ausstellung bis Ende Mai verlängert
Arbeitersiedlungen entlang der Seidenstraße

Borsig Siedlung | Foto: Bernard Langerock
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Die Fotoausstellung „Arbeitersiedlungen entlang der Seidenstraße“ mit Bildern des Düsseldorfer Fotografen Bernard Langerock , die im LVR-Industriemuseum St. Antony-Hütte zu sehen ist,  wird bis einschließlich Sonntag, 29. Mai verlängert.

Die Seidenstraße, ein sagenumwobenes Netz von Handels- und Karawanenstraßen, verband über Jahrhunderte Zentralasien mit Europa. Auch heute noch ist die Idee einer verbindenden Handelsroute zwischen Ost und West lebendig, etwa im Projekt der „Neuen Seidenstraße“, als deren einer Ausgangspunkt Xian in Zentralchina und deren anderer Duisburg am Rhein betrachtet wird.

Bernard Langerock begibt sich auf die Reise zu drei Arbeitersiedlungen entlang dieser „neuen Seidenstraße“, ins chinesische Chongqing, ins polnische Zabrze und in die Oberhausener Siedlung Eisenheim. Über tausende Kilometer hinweg spürt er Verbindendes und Unterschiede in Alltag und Leben derjenigen auf, die einst und heute die Handelsgüter und Konsumwaren der Seidenstraße produzierten.

Gerahmt wird seine Reise von „bewegten Landschaften“, die bei Zugfahrten in den jeweiligen Regionen zwischen Chongqing, Zabrze und Oberhausen entstanden. Dabei verknüpft Bernard Langerock die drei Stationen zu einer Reiseerzählung, die den Mythos der Seidenstraße auf neue Weise interpretiert. Entstanden sind dabei mehr als 250 Bilder von denen das LVR-Industriemuseum St. Antony-Hütte 51 zeigt.

Zur Ausstellung ist ein Katalog erschienen. Bernard Langerock: Arbeitersiedlungen entlang der Seidenstraße, Bergischer Verlag: Remscheid, 2021

Das Projekt „Arbeitersiedlungen entlang der Seidenstraße“ entstand in Kooperation mit dem Kulturreferat Oberschlesien und dem Oberschlesischen Landesmuseum. Es wird unterstützt durch das Konfuzius-Institut Metropole Ruhr und dem Bergbaumuseum in Zabrze.

Infos zu den aktuellen Bestimmungen der Corona-Schutzverordnung gibt's im Internet unter www.industriemuseum.lvr.de

Das Museum an der Antoniestraße 32-34 ist dienstags bis freitags von 10 bis 17 Uhr, samstags und sonntags von 11 bis 18 Uhr geöffnet. 
Der Eintritt kostet 5,50  Euro, ermäßigt 4,50 Euro (Sonder-und Dauerausstellung).

LVR-Industriemuseum
St. Antony-Hütte,
Antoniestraße 32-34
46119 Oberhausen

Borsig Siedlung | Foto: Bernard Langerock
Tongyuanju | Foto: Bernard Langerock
Autor:

Karin Dubbert aus Oberhausen

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