Abendmeditation
An einem Abend im November
Abendmeditation
Weite Nacht,
große Vielfalt der Welt.
Raumklang im Kopf,
Räume, die sich öffnen,
nicht festhalten
am Nicht – Fest-haltbaren,
hinausgehen
über kleine Ego - Welt,
Weite
ohne Angst.
Verzauberter Himmel,
ruhige Geräusche
am kühlend geöffneten Fenster.
Eine Kerze,
flackert,
licht,
wirft Schatten,
mehr nicht.
Wortfetzen fliegen vorbei.
Gedanken, Gefühle.
Sie gehen
wie die Wolken am Himmel.
Mehr nicht.
Sie schwinden
wie sie kamen
in Weite
ohne Angst.
Und die Leerheit des Ichs
vergegenwärtigt
Stille.
Autor:Ingrid Dressel aus Bochum |
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