Malstunde mit Roger Klüh und Nadja Zikes
Abenteurer im Friedensdorf
Die renommierte, internationale Künstlerin und ehrenamtliche Freundin des Friedensdorfes Nadja Zikes hat zum Auftakt ihrer Serie „Art Project“ den Düsseldorfer „Abenteurer“ Roger Klüh für eine gemeinsame Malstunde im Friedensdorf gewinnen können.
Der Jahreszeit entsprechend malten sie am 8. Dezember gemeinsam mit sechs Friedensdorf-Kindern auch mit echten Tannenzweigen. Um die Sache ein wenig spannender zu gestalten, bot „Roger Klüh“ kurzerhand sein eigenes Gesicht zum Verschönern und Gestalten an. Mit großer Freude wurden die sechs Jungen aus unterschiedlichsten Ländern Asiens zu Makeup-Artisten und verpassten dem Spitzensportler eine echte, indianische Gesichtsbemalung. Treffender hätte es auch nicht beschrieben werden können, denn das sonderangefertigte, knallorangene Speedboat des Grenzenbrechers wurde damals just auf den Namen „Apache Star“ getauft. Zum Abschluss der Malstunde gab es von einem afghanischen Jungen die rührende Übergabe eines kleinen, selbstgebastelten Papierbootes als sinnbildliches Geschenk für den Spitzensportler und sein Engagement.
Nicht aufzuhalten
Mit eben jenem Weltmeisterboot schaffte Roger Klüh das beinahe Unmögliche. In 90 Minuten, bei brettharten Wetterbedingungen, durchkreuzte er die Gewässer zwischen Florida (USA) und Kuba 2015; Ergebnis: Weltrekord.
Nicht nur eine sportlich hoch anzurechnende Ausnahmeleistung, sondern auch eine völkerverbindende, politische Brücke wurde geschaffen durch das Befahren dieser umstrittenen Wasserstraße. Die Fahrt hatte es in sich: Es gab viele mittlere bis schwere Blessuren bei der 4-köpfigen Crew der „Apache Star“ doch aufzuhalten waren sie dadurch nicht. Vielleicht konnte „Roger Klüh“ genau deshalb die Probleme und Verletzungen der Friedensdorf-Kinder so gut nachfühlen
Autor:Klaus Bednarz aus Dinslaken |
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