Wohnungseinbruchsradar für Oberhausen
Zwei von vier angezeigten Wohnungseinbrüchen gescheitert

Technisch gut gesicherte Häuser sowie wachsame Nachbarn sind nach wie vor die wichtigsten Bausteine in unserem Kampf gegen Wohnungseinbrecher!

In der vergangenen Woche (16. - 22.4.) wurden vier Wohnungseinbrüche in unserer Stadt angezeigt. In zwei dieser Fälle scheiterten die Kriminellen an gut gesicherten Fenstern und Türen oder wachsamen Nachbarn.

Streifenwagen und Zivilfahnder sind rund um die Uhr in Ihrer Nachbarschaft unterwegs und brauchen Ihre Augen und Ohren, darum:
 

  • Verdächtige Wahrnehmungen sofort per Notruf 110 melden
  • eigen 4-Wände sichern
  • Fremde nicht unkontrolliert ins Treppenhaus lassen

Bitte unterstützen Sie uns im täglichen Kampf gegen alle Kriminellen und informieren uns bei verdächtigen Wahrnehmungen in Ihrer Nachbarschaft sofort per Notruf 110.

Wir kommen dann sofort und klären das - VERSPROCHEN!

Hinweis zur Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS)

Die im Wohnungseinbruchsradar wöchentlich veröffentlichten Zahlen beruhen auf den in Oberhausen angezeigten Fällen der vergangenen Woche und werden in der Eingangsstatistik erfasst.

Die Eingangsstatistik bildet die Informationen ab, die unmittelbar bei Anzeigenaufnahme erfasst werden. Sie zeigt also an, wie viele Delikte zur Anzeige gebracht worden sind. Man muss bei der Betrachtung dieser Statistik wissen, dass hier auch Straftaten gezählt werden, die sich im Nachhinein nicht als solche herausstellen. Sprich: Die Ermittlungen ergeben, dass hier keine oder eine andere Tat vorliegt, als ursprünglich angenommen. Ein Tathergang kann sich bei der Anzeigenaufnahme anders darstellen als es die anschließenden Ermittlungen ergeben. Aus einem aufgenommenen Diebstahl kann so aufgrund der bis dahin unbekannten Tatumstände z. B. ein Raubdelikt werden. Sie ist also ein ungefiltertes Abbild dessen, was in der Behörde eingeht und hat den unschätzbaren Vorteil, dass die Polizei schnell in die Lage versetzt wird, auf sich entwickelnde Schwerpunkte unmittelbar reagieren zu können.

Demgegenüber steht die Polizeiliche Kriminalstatistik 

Diese ist eine Ausgangsstatistik - das heißt, dass hier die Sachverhalte erfasst werden, die im nächsten Schritt an die Justiz zur Strafverfolgung weitergegeben werden. Hier kann man - im Vergleich zur Eingangsstatistik - von einer viel höheren Datenqualität ausgehen, da die Ermittlungen entsprechend abgeschlossen worden sind und die begangene Straftat eindeutig definiert ist. Berücksichtigt werden muss hierbei allerdings der Verzerrfaktor. Wenn nämlich eine Tat aus dem Jahr 2019 erst im darauffolgenden Jahr abgeschlossen wird, wird sie auch erst in der PKS des Jahres 2020 erfasst. Die Ausgangsstatistik liefert ein fundiertes Abbild der Kriminalität in einem kommunalen Bereich. Dies hat den Vorteil, dass die Polizei strafrechtlich relevantes Verhalten vertieft analysieren kann, um sich auf Grundlage dessen konzeptionell und nachhaltig mit den erkannten Schwerpunkten zu befassen. Beide Statistiken sind für die tägliche polizeiliche Arbeit von unersetzlichem Wert. Sie ergänzen sich bei der Gewinnung strafrechtlich relevanter Erkenntnisse, um polizeiliche Arbeit möglichst effektiv und effizient gestalten zu können.

Autor:

Polizei Oberhausen aus Oberhausen

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