Zweite Phase der #NMDO-Präventionskampagne beginnt
Treffen mit DLRG-Seniorinnen
Ein Dutzend fit gebliebenen DLRG-Seniorinnen trafen sich heute (21.3.) im DLRG-Heim am Stadion Niederrhein bereits zum vierten Mal mit „ihrem Polizisten“. Grund: das #NMDO-Stickeralbum“.
DLRG-Bezirksleiter Peter Thomé und Schatzmeisterin Heike Kösters hatten von der Präventionskampagne #NMDO der Polizei Oberhausen in den Medien erfahren, sofort Kontakt aufgenommen und auch die ersten Treffen zur Übergabe der Stickeralben geplant.
„Die Damen der DLRG-Seniorenschwimmgruppen haben mich vom ersten Moment an stark beeindruckt“, sagt Polizeihauptkommissar Tom Litges. „Sofort ergaben sich interessante Diskussionen zu Verhaltenshinweisen und den Hintergründen der Betrugsmaschen, mit denen die Kriminellen die Senioren um ihr Erspartes bringen wollen. Ich bin mir nach dem vierten Termin relativ sicher, dass die Betrüger bei diesen Seniorinnen keinen Erfolg haben werden!“
Und genau das ist Ziel der Präventionskampagne, die von der Polizei Oberhausen in enger Zusammenarbeit mit dem LKA NRW entwickelt wurde.
Seniorinnen und Senioren über Betrugsmaschen der gut organisierten Betrügerbanden nachhaltig informieren und ihnen praktikable Verhaltenshinweise zum Selbstschutz an die Hand geben.
„Mit dem Termin bei den DLRG-Damen schließen wir die erste Phase heute erfolgreich ab“, sagt die Leiterin der Oberhausener Kriminalpolizei, Polizeidirektorin Heike Schultz. Die Kampagnenverantwortliche zieht eine erste Bilanz.
„In einer gemeinsamen Kraftanstrengung haben wir mit unseren Kooperationspartnern bei 90 Aktionen Stickeralben und Stickertüten an die Sammelteams verteilt. Diese Aktionen wurden mit mehr als 250 Medienberichten begleitet.“
Gegenwärtig bereiten die Polizistinnen und Polizisten die zweite Phase der Präventionskampagne vor.
„In diesem Jahr richten wir unseren Fokus auf alleinstehende, vereinsamte und / oder verwitwete Seniorinnen und Senioren“, erklärt Projektkoordinator Litges. „Wir wenden uns dazu an sozial engagierte Jugendliche, die mit ihren Nachbarn oder Bekannten Sammelteams bilden und sich so mit den Inhalten des überarbeiteten Stickeralbums befassen.“
Dazu haben die Polizisten schon erste Gespräche mit dem Oberhausener Jugendparlament und dem S-Club der Stadtsparkasse Oberhausen geplant.
„Die Jugendlichen sollen Gelegenheit bekommen, das Stickeralbum zu gestalten und eigene Ideen für „coole“ Aktionen zu entwickeln.“
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