Polizeibericht
Total gefälschte Kennzeichen und Dokumente
Unsere Bezirksdienstbeamte sind täglich in den Oberhausener Bezirken unterwegs. Sie sind jederzeit Ansprechpartner und pflegen einen engen, vertrauensvollen Kontakt zu den Bürgerinnen und Bürgern. Die Arbeit des Bezirksdienstes ist auch von einem hohen Außendienstanteil, den Präsenzstreifen, geprägt.
Am Montagnachmittag (1.3.) hatte ein Bezirksbeamter auf seiner Präsenzstreife wieder den "richtigen Riecher", als ein Peugeot mit roten Händlerkennzeichen auf der Linsingenstraße seine Aufmerksamkeit erregte.
Er stoppte den Wagen auf der Blumenthalstraße und kontrollierte Fahrer und Fahrzeug. Der 51-jährige Fahrer räumte gleich zu Beginn der Kontrolle ein, vergessen zu haben, das Fahrzeug in das rote Fahrzeugscheinheft einzutragen.
Das zur Prüfung ausgehändigte Dokument wies deutliche Fälschungsmerkmale auf, die der Bezirksbeamte sofort erkannt hatte. Bei einer genauen Recherche stellte sich heraus, dass die originalen, von der Verkehrsbehörde ausgegebenen Händlerkennzeichen mitsamt dazugehörigem Fahrzeugscheinheft im Betrieb der tatsächlich berechtigten Firma lagen und somit nicht am Kontrollort sein konnten.
Dem bereits mehrfach im Zusammenhang mit der Begehung von Straftaten polizeilich in Erscheinung getretenen Peugeot-Fahrer warf der Polizist nun vor, total gefälschte Kennzeichen und Kennzeichendokumente ausgehändigt und ein Fahrzeug ohne Zulassung, Versicherungsschutz und Steuerabgaben im öffentlichen Verkehrsraum geführt zu haben. Die gefälschten Beweismittel stellte er sicher.
Daten über frühere Fahrten, die in das gefälschte Fahrzeugscheinheft eingetragen waren, ergaben weitere konkrete Hinweise auf ähnlich gelagerte Verkehrsstraftaten.
In diesem Zusammenhang werden sich nun neben dem Peugeot-Fahrer auch noch weitere Verdächtige den Ermittlern vom Verkehrskommissariat erklären müssen.
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