Junger Mann als Zeuge gesucht
Seniorin stürzte schwer in einem Linienbus
Nachdem Margot Knipscheer am 24. November im Bus der Linie 147 nachmittags gegen 16 Uhr schwer gestürzt war, hat sich ihr Leben grundlegend verändert. Die 83-Jährige brach sich einen Lendenwirbel, verbrachte insgesamt sechs Wochen in verschiedenen Krankenhäusern und muss seither ein Korsett tragen. Versorgt wird die Seniorin von ihrem Mann Karl-Heinz, der selbst eine lange Krankengeschichte hinter sich hat.
Die Stoag sieht nach WAZ-Informationen keine Schuld bei sich, es hat sich auch niemand entschuldigt. Der Fahrer war damals sogar weitergefahren, bis ein Fahrgast, ein junger Mann, der der gestürzten Seniorin auch aufgeholfen hatte, nachdrücklich den Busfahrer anwies, stehen zu bleiben. Ebenso soll der Busfahrer äußerst unfreundlich reagiert haben. So soll er unter anderem gesagt haben, er könne nichts für den Sturz der alten Dame, sie hätte sich festhalten müssen. Ging aber nicht, weil sie, in dem Augenblick als der Bus anfuhr, mit der einen Hand ihr Ticket entwertet hat und in der anderen Hand hatte sie ihren Gehstock.
Nun sucht das Ehepaar den jungen Mann, der Margot Knipscheer damals geholfen hat. Er könnte möglicherweise als Zeuge zum Unfallhergang und zum Verhalten des Busfahrers Angaben machen.
Er wird gebeten, sich unter Tel. 0208-44859880 mit dem Ehepaar Knipscheer in Verbindung zu setzen.
Autor:Karin Dubbert aus Oberhausen |
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