Sechs Kreuzwegstationen auf der Halde Haniel zerstört

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Unbekannte stehlen Kupferstiche der Künstlerin Tisa von der Schulenburg.

Vermutlich in der Nacht von Freitag auf Samstag, 3./4. Mai 2024, ereignete sich auf der Halde Haniel ein schwerer Fall von Vandalismus. Unbekannte zerstörten insgesamt sechs Stationen des Kreuzwegs und entwendeten vier Kupferplatten. Die Schwere und die Art der Schäden an den Stationen zwei bis sieben legen nahe, dass hydraulisches Werkzeug zum Einsatz kam. Anzeige wurde erstattet.

Die 15 Kreuzwegstationen verbinden auf einzigartige Weise die Geschichte Jesu mit der Arbeitswelt. Während in Kupfer geätzte Rohrfederzeichnungen der Ordensschwester und Künstlerin Tisa von der Schulenburg (1903-2001) die Passion Christi darstellen, ergänzen Arbeitsgeräte aus dem Bergbau die Szenerie.

Katholikenratsvorsitzender Thomas Gäng reagierte mit „Trauer über die Zerstörung und die völlige Missachtung religiöser Gefühle“.

Autor:

Gers Hülsmann aus Oberhausen

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