Öffentlichkeitswirksamer Widerstand durch einen 20-Jährigen am Hauptbahnhof
Im Rahmen von Präsenzmaßnahmen am Hauptbahnhof wurden eingesetzte Beamte der Polizei Oberhausen am späten Mittwochabend (19.06.,23:42 Uhr) auf eine Streitigkeit von zwei Personen innerhalb einer größeren Gruppe am dortigen Kiosk aufmerksam. Zeitnah trennten die Polizisten die aggressiven Kontrahenten voneinander, um eine weitere Eskalation zu vermeiden. Eine der beteiligten Personen, ein 20-jähriger polizeibekannter Beschuldigter (mit deutscher Staatsangehörigkeit) zeigte sich zunehmend aggressiv und sollte zu Boden gebracht werden. Er sperrte sich gegen die bevorstehende Fesselung und es entwickelte sich ein Gerangel zwischen den Beamten und dem Beschuldigten.
Die Situation verlagerte sich im weiteren Verlauf auf die am Bahnhofsvorplatz gelegene Apotheke. Da sich eine Vielzahl an Personen einmischte und die Situation störte, mussten Verstärkungskräfte angefordert werden. Zahlreiche Schaulustige verfolgten die Situation und kommentierten sie mit Ausrufen wie „Polizeigewalt“, ohne augenscheinlich die vorherigen Ereignisse mitbekommen zu haben.
Der Beschuldigte, der die Beamten erheblich beleidigte, konnte im späteren Verlauf dann gefesselt und dem Polizeigewahrsam zugeführt werden. Hier sperrte sich der junge Mann gegen eine Durchsuchung und versuchte, einen Polizeibeamten mit dem Kopf zu stoßen. Alle Beamten verblieben unverletzt und dienstfähig. Weitere Ermittlungen gegen den 20-jährigen Mann laufen aktuell.
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