Polizeieinsatz in der Nohlstrasse in den frühen Abendstunden.

Neben dem Rettungsdienst und Notarzt waren mehrere Einsatzwagen der Polizei vor Ort.

Der erste Einsatz der Polizei war in der Mittagszeit. Die Anwohner der Christian-Steger-Straße, sowie der Saarstraße und der Nohlstraße hörten laute Schreie. Es waren die Stimme einer Frau und mehrerer Männer, die die Anwohner an die Fenster trieb."Die Schreie waren unerträglich" , berichtet eine Anwohnerin,"ich hörte direkt, das da etwas passiert sein musste".
Die älter Dame ging zum Fenster im Innenhof, wo sie die Personen vermutete. Als sie aus dem Fenster schaute, sah sie, wie ein Mann eine am Boden liegende Person Angriff. Bei genauerem Hinsehen erkannte sie, das die am Boden liegende Person, ein stark blutender Mann war. Der Angreifer sprang auf das Opfer und schlug weiter auf ihn ein. Es waren noch weitere Personen im Raum. Eine schreiende Frau, die von zwei Männer festgehalten wurde, während die zwei anderen Personen am Boden kämpften. Mittlerweile waren einige Anwohner an den Fenster und versuchten durch rufe einzugreifen.

Die Anwohnerin der Saarstraße berichtet weiter, "als ich sah, das zwei Männer die Frau festhielten, habe ich die Polizei angerufen". 
Die kamen auch und sorgten für Ruhe, so dachten die Anwohner des Viertels. Doch gegen 19 Uhr, konnten die Anwohner erneut einen Einsatz der Polizei bemerken. Diesmal nicht alleine, sondern mit Rettungswagen und Notarzt.
Eine Zeit lang kreiste ein Rettungshubschrauber über der Innenstadt von Oberhausen, konnte jedoch nicht landen.
Bisher ist das Ausmaß des Polizeieinsatzes nicht bekannt. Polizeibeamte haben Fotos vom Tatort gemacht und später kamen noch Beamte von der Mordkommission hinzu. Später wurde bekannt, dass der Einsatz nichts mit dem Vorfall heute Mittag zu tun hatte. Das Opfer in den Abendstunden war eine 22 jährige Frau, die laut Aussage eines Zeugen, aus dem Fenster gestoßen wurde. Sie verstarb wohl noch vor Ort.
Die Adresse des Einsatzortes ist nicht erst seid heute der Polizei bekannt . In letzter Zeit gab es vermehrt Beschwerden über Ruhestörungen bei der Stadt. Stadt und Polizei ist auch bekannt, das einzelne Vermieter durch Überbelegungen der Wohnungen für chaotische Verhältnisse verantwortlich sind.
So berichteten Anwohner, dass Sie gesehen hätten, wie im Treppenhaus Menschen in Schlafsäcken übernachtet haben. Bisher vermutete man solche prekären Mietverhältnisse nur in Duisburg Marxloh oder Hochfeld, aber nicht in Oberhausen.