Einsatz für die Oberhausener Feuerwehr
Kohlenstoffmonoxid-Vergiftung
AmDonnerstagmittag kam es in einem 4-geschossigen Mehrfamilienhaus an der Nohlstraße zu einer Kohlenmonoxid-Ansammlung in einer Wohnung im 3.Obergeschoss. Dabei wurden acht Personen durch das Einatmen von Kohlenstoffmonoxid (CO) verletzt.
Zur weiteren Behandlung der Kohlenstoffmonoxid-Vergiftung ist ein Mann in eine Spezialklinik mit dem Rettungshubschrauber gebracht worden. Die anderenPersonen verblieben erst einmal zur Untersuchung und Beobachtung in den Oberhausener Krankenhäuser.
Bei der Leitstelle ging am Donnerstagmittag einNotruf ein, ein Mann meldete, dass er über Kreislaufprobleme und Schwindel klagte. Daraufhin entsandte der Leitstellendisponent den Rettungsdienst mit einem Rettungswagen. Beim Eintreffen in der Wohnung schlugen die CO-Warnmelder der Rettungsdienstbesatzungen Alarm.
Die aus der Wohnung befindlichen Personenwurden durch den Rettungsdienst sofort nach draußen in Sicherheit gebracht. Ein Notarzt, der Führungsdienst und der Löschzug der Feuerwache 1 wurde durch die Alarmerhöhung nachgefordert.
Vorsorglich evakuiert
Durch die Feuerwehr und den Bezirksschornsteinfegerwurden umfangreiche Messungen im Gebäude durchgeführt. In der gesamten Wohnung konnte das Gas gemessen werden. Alle anderen Bewohner aus dem Wohngebäude wurden vorsorglich evakuiert. Das gesamte Wohnhaus ist unter Einsatz eineselektronischen Hochleistungslüfters von dem Kohlenstoffmonoxid befreit worden.
Die Heizungsanlagen wurden abgeschaltet. Die Gaszufuhr unterbrochen und anschließend von der Energieversorgung kontrolliert.
Insgesamt war die FeuerwehrOberhausen mit 28 Einsatzkräften rund 90 Minuten vor Ort tätig. Die Kriminalpolizei hat die Ursachenermittlung aufgenommen.
Autor:Jörg Vorholt aus Oberhausen |
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