21 Personen mussten gerettet werden
Kellerbrand im Mehrfamilienhaus
In der Neujahrsnacht ist in der Leitstelle der Oberhausener Berufsfeuerwehr gegen 1.15 Uhr morgens ein Kellerbrand in einem Mehrfamilienhaus auf der Liebknechtstraße gemeldet worden.
Beim Eintreffen der Einsatzkräfte konnten die Wohnungen auf den drei Etagen wegen der großen Hitze und der extremen Rauchentwicklung nicht mehr über das Treppenhaus erreicht werden. Insgesamt 21 Personen mussten deshalb über Leitern und die Drehleiter aus ihren Wohnungen geholt und in Sicherheit gebracht werden, 17 Personen wurden wegen einer Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus gebracht. Für eine Katze allerdings kam jede Hilfe zu spät.
Notunterkünfte
Der Keller wurde komplett eingeschäumt, und so konnte das Feuer schließlich gelöscht werden. Die Wohnungen allerdings durften nicht mehr betreten werden. Für Personen, die nicht bei Bekannten oder Verwandten untergebracht werden konnten, wurden Notunterkünfte bereit gestellt.
Zum Einsatz kamen insgesamt 65 Rettungskräfte, davon 27 des Rettungsdienstes (Feuerwehr, ASB, DRK, Johanniter) und 38 der Berufs- und der Freiwilligen Feuerwehr sowie drei Notärzte.
Um 3.45 Uhr galt der Einsatz als beendet. Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr aus Sterkrade blieben allerdings noch vor Ort und haben dann die Brandwache übernommen. Die Polizei hat die Ermittlungen der Brandursache aufgenommen.
Darüber hinaus wurden in der Schicht weiter 98 Rettungsdienstliche Einsätze abgearbeitet. Im Vergleich zu den letzen Jahren konnten hierbei aber weniger Verletzungen durch falsche Handhabung von Feuerwerkskörper verzeichnet werden. (Fotos: Blaulichtnews EssenHarald Grunert/Jörg Mizgalski
Autor:Klaus Bednarz aus Dinslaken |
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