Anwohner sind wachsam
Katalysator-Diebstahl verhindert
Katalysatoren aus älteren Fahrzeugen entwickeln sich zunehmend zu einem wertvollen Diebesgut. Die in ihnen verbauten Edelmetalle steigen stetig im Wert, worauf mittlerweile auch Kriminelle aufmerksam geworden sind.
Am frühen Sonntagmorgen (11.7.) reagierten wachsame Anwohner genau richtig, als sie gegen halb fünf verdächtige Geräusche auf einem Grundstück an der Würpemberg- / Weberstraße hörten. Per Notruf 110 informierten sie sofort die Polizei.
Die erste Streifenwagenbesatzung traf bereits nach wenigen Minuten dort ein und fand an einem abgestellten Auto Werkzeuge und eine blaue Sporttasche, die Katalysator-Diebe dort wohl zurückgelassen hatten. Unter dem Auto steckte noch eine Hydraulikschere an dem bereits halb durchtrennten Auspuffrohr.
Der oder die Täter konnten über das unwegsame Gelände flüchten. Die Ermittler suchen jetzt Zeugen und fragen:
- Haben Sie im Tatzeitraum im Bereich der Würpemberg- / Weberstraße verdächtige Personen oder Fahrzeuge gesehen?
- Kennen Sie den Besitzer der am Tatort gefundenen blauen Sporttasche oder können Hinweise auf seinen Aufenthaltsort geben?
- Haben Sie Hinweise auf die Identität oder den Aufenthaltsort des oder der Täter?
Hinweise nimmt das Einbruchskommissariat KK22 telefonisch (0208 8260) oder als Email (Poststelle.Oberhausen@polizei.nrw.de) entgegen.
Da hauptsächlich die im öffentlichen Verkehrsraum abgestellten Autos oder Fahrzeuge auf einem Verkaufsgelände von Autowerkstätten oder Autohändlern im Fokus der Kriminellen stehen, bieten Garagen oder gesicherte Stellplätze den besten Schutz. Bereits das Abstellen des Kraftfahrzeugs an gut beleuchteten und belebten Straßen ist eine sinnvolle und effektive vorbeugende Maßnahme.
Elektronische Kfz-Sicherungen (z. B. Neigungssensoren) können einen Diebstahl verhindern. Diese Sicherungen lassen sich in Kombination mit einer Alarmanlage oder einem GPS einbauen. Dies ist allerdings mit monatlichen Kosten verbunden. Wird ein Kraftfahrzeug mit einem Wagenheber angehoben, löst der Sensor einen Alarm aus, der beispielsweise zum Smartphone des Eigentümers gesendet wird.
Informationen zu Herstellern für derartige Sicherungen gibt es auf den Empfehlungslisten zur Kraftfahrzeugsicherung des Programms Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes (ProPK).
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.