Zwölfte Oberhausener Sicherheitskonferenz
Im Dutzend sicherer
Zum zwölften Mal lud die Polizei am Donnerstag (8.10.) zur Oberhausener Sicherheitskonferenz ein. Unter besonderer Berücksichtigung der Corona Hygiene- und Verhaltensregeln empfing Polizeipräsident Alexander Dierselhuis die Leiterinnen und Leiter verschiedener Behörden und Institutionen im Tagungsraum der Burg Vondern.
Seit Beginn der weltweit grassierenden Pandemie sind auch in Oberhausen alle beteiligten Behörden und Institutionen noch enger zusammengerückt, um die Lage gemeinsam zu bewältigen.
Polizeipräsident Dierselhuis stellte in seiner Begrüßungsansprache die Frage: "Wissen wir von unseren Sicherheitspartnern eigentlich genau, welche Fähigkeiten und Möglichkeiten sie zur Bewältigung von Katastrophen und großen Schadenslagen beisteuern können?"
Feuerwehren, Rettungsdienste, Ordnungsbehörden, Bundes- und Landespolizei arbeiten teilweise sehr eng zusammen, doch im Detail kennen sie die Möglichkeiten der jeweils anderen Behörde nicht. Umso wichtiger also, dass sich möglichst viele Behörden und Institutionen im Rahmen der Sicherheitskonferenz miteinander austauschen. Neben Vertretern der Polizei Oberhausen nahmen die Leitungen folgender Behörden und Institutionen teil:
- Berufsfeuerwehr Oberhausen
- Staatsanwaltschaft Duisburg
- Hauptzollamt Duisburg
- Jugendamt Oberhausen
- Amtsgerichts Oberhausen
- Stadt Oberhausen
- STOAG
- Bundespolizeiinspektion Düsseldorf
- Bundeswehr
- Technisches Hilfswerk
- Beauftragter der AG der Wohlfahrtsverbände
- Jobcenter Oberhausen
- Aktive Dienste DRK
Referenten der Akademie für Krisenmanagement, Notfallplanung und Zivilschutz (AKNZ) erläuterten die Notwendigkeit gemeinsamer Führungs- und Befehlsstrukturen für eine erfolgreiche Lagebewältigung anhand realer Katastrophen- und Großschadenslagen.
Hochrangige Vertreter von Bundeswehr und Technischem Hilfswerk (THW) stellten die technischen und personellen Möglichkeiten ihrer Organisationen vor und stimmten in ihren Vorträgen dem Gastgeber Dierselhuis zu, der forderte:
"Wir müssen noch mehr miteinander kommunizieren, uns vernetzen und zusammenarbeiten, um bei großen Schadensereignissen oder Katastrophen unsere Bevölkerung wirksam schützen und unterstützen zu können."
Das war auch die einhellige Meinung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Sicherheitskonferenz.
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