Polizei Oberhausen und Bundespolizei
Gemeinsamer Kampf gegen Drogenkriminalität geht weiter
In den vergangenen zwei Wochen haben Bundespolizisten und Polizisten aus Oberhausen weiter konsequent die Oberhausener Drogenszene „aufgemischt“.
Hand-in-Hand arbeiten sie daran, den Kriminellen rund um den Hauptbahnhof auf die Schliche zu kommen. Täglich patrouillieren Polizisten mehrfach am Bahnhofsvorplatz und den angrenzenden Parkgeländen. Dabei kam es zu zahlreichen Aufgriffen.
Am Samstag, den 2.5., gingen Polizisten Hinweisen nach, die einen Drogenhandel auf der Styrumer Allee vermuten ließen. Als der Streifenwagen dort auftauchte, flüchteten sofort zwei Männer, die auf einer dortigen Bank gesessen hatten. Ein 24-jähriger Albaner warf auf seiner Flucht zahlreiche Druckverschlusstütchen mit Cannabis von sich. Sein 27-jähriger Begleiter, ein Mann aus Ghana, hatte Geldscheine in der szenetypischen Stücklung dabei. Beide mussten wegen des Verdachts des Handels mit Betäubungsmitteln mit zur Polizeiwache.
Bundespolizisten kontrollierten an diesem Wochenende (2./3.5.) mehrere Verdächtige auf dem Oberhausener Bahnhofsgelände. Bei einem 32-jährigen Duisburger, einem 21-jährigen Duisburger und einem 22-jährigen Oberhausener fanden sie illegale Betäubungsmittel. Der ältere Duisburger hatte zusätzlich noch ein illegales Springmesser dabei. Für die Verstöße gegen die Betäubungsmittel- und Waffengesetze werden die Männer nun zur Rechenschaft gezogen.
Am darauffolgenden Donnerstag (7.5.) wurde ein 22-jähriger Oberhausener von Zeugen, die sofort die Polizei informiert hatten, festgehalten. Der Oberhausener soll Jugendliche und Kinder regelmäßig mit Ecstasy-Tabletten beliefert haben. Den Polizisten gegenüber räumte er ein, etwa drei- bis viermal jährlich Ecstasy verkauft zu haben, zuletzt nur wenige Tage zuvor an einen 12-Jährigen.
Die Rauschgiftermittler untersuchen diese Angaben und Anschuldigungen nun ganz genau und werden alle nachweisbaren Taten zur Anzeige bringen.
Einen Tag später (8.5.) fanden Polizisten nach einem Hinweis in der Wohnung eines 34-jährigen Oberhauseners neben zahlreichen Gerätschaften, die für den Drogenverkauf typischerweise Verwendung finden, auch dutzende Ecstasy-Pillen und LSD-Plättchen sowie eine größere Menge Marihuana. In der Wohnung hielten sich auch zwei 16-jährige Oberhausener auf. Auch in diesem Fall werden Rauschgiftermittler die Hintergründe beleuchten und alle Beweise für Straftaten für das weitere Verfahren aufbereiten.
Sonntagnacht (10.5.) kontrollierten Polizisten im Königshütter Park drei 24-, 26- und 33-jährige Eritreer sowie auf der Schwarzstraße einen 31-jährigen Iraner. In beiden Fällen fanden die Polizisten illegale Substanzen, woraufhin sie entsprechende Strafverfahren einleiteten.
Nur zwei Tage später (12.5.) musste ein 17-Jähriger nach Drogenkonsum in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Wer dem Jugendlichen die Drogen verkauft oder überlassen hatte, werden jetzt die Drogenfahnder klären.
In derselben Nacht fielen zwei Männer wegen einer Ruhestörung auf der Mülheimer Straße auf. Als eine Streifenwagenbesatzung sich näherte, ergriffen beide die Flucht. Die Polizisten stellten nur wenig später einen 21-jährigen Mann aus Sierra-Leone, der sich in einem an der Danziger Straße versteckt hatte.
In seinen Taschen fanden die Polizisten Marihuana und Bargeld in szenetypischer Stückelung.
Am Mittwoch (13.5.) gaben Zeugen den Polizisten einen Hinweis auf mehrere Männer, die auf einer Bank an der Goebenstraße mit Drogen handeln würden. Als mehrere Polizisten schon kurz darauf dort eintrafen, waren nur noch zwei Männer am Tatort, die sofort flüchteten. Ein Flüchtiger entkam auf einem Mountainbike. Einen 21-jährigen Algerier stellten die Polizisten auf der Lothringer-/Marktstraße.
Auf der Flucht vor den Polizisten hatte der Algerier mehrere Tütchen mit Drogen weggeworfen. Bei seiner Durchsuchung fanden sich Geldscheine in einer szenetypischen Stücklung.
Die Oberhausener Polizisten werden auch weiterhin konsequent gegen den illegalen Drogenhandel in ihrer Stadt vorgehen. Dafür brauchen sie aber die Unterstützung aller Mitbürgerinnen und Mitbürger und appellieren:
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