KOD und Polizei haben gemeinsame Anlaufstelle in der City
Für ein Gefühl der Sicherheit

Dietmar Leyendecker, Direktionsleiter, Yvonne Thiel, stellv. Dienststellenleiterin, Prof. Dr. Stefan Högerle, Vermieter, Polizeipräsident Alexander Dierselhuis, den Beigeordneten Michael Jehn und Oberbürgermeister Daniel Schranz. 
 | Foto: Stadt Oberhausen, Tom Thöne
  • Dietmar Leyendecker, Direktionsleiter, Yvonne Thiel, stellv. Dienststellenleiterin, Prof. Dr. Stefan Högerle, Vermieter, Polizeipräsident Alexander Dierselhuis, den Beigeordneten Michael Jehn und Oberbürgermeister Daniel Schranz.
  • Foto: Stadt Oberhausen, Tom Thöne
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Die gemeinsame Anlaufstelle des Kommunalen Ordnungsdienstes (KOD) und der Polizei Oberhausen in der City ist jetzt seit gut 14 Tagen offiziell in Betrieb. Oberbürgermeister Daniel Schranz, Ordnungsdezernent Michael Jehn und Polizeipräsident Alexander Dierselhuis übergaben die Räume an der Marktstraße 47 – 49 den Mitarbeitern – und damit auch den Bürgern. Denn Ziel dieser Anlaufstelle ist es, das Sicherheitsgefühl der Bürger in Alt-Oberhausen zu stärken und so auch für mehr Bürgernähe zu sorgen.

„Dieser Ort – und vor allem die Menschen, die hier arbeiten, die ansprechbar sind und beraten – sollen das vermitteln, was wir uns alle wünschen: ein Gefühl von Sicherheit“, sagte Oberbürgermeister Schranz. Selbst wenn ein gemindertes sogenanntes subjektives Sicherheitsempfinden nach Erkenntnissen von Experten nicht unbedingt von höherer Kriminalität ausgelöst werde, betonte Schranz: „Mir und uns ist es wichtig, dass Menschen sich überall in Oberhausen sicher fühlen.“
Der Beigeordnete Michael Jehn ergänzte: „Die gute Zusammenarbeit mit der Polizei erfährt nun einen weiteren Baustein, mit dem wir das Sicherheitsgefühl der Menschen stärken wollen. Schon in der Coronazeit haben wir eine gute Erfahrung mit gemeinsamen Streifen in der Innenstadt gemacht und wollen diese nun täglich regelmäßig fortsetzen“.
2016 hatte der Rat der Stadt die Verwaltung beauftragt, ein Konzept zu entwickeln, das zum Ziel haben sollte, eine gemeinsame Anlaufstelle von Polizei und Kommunalem Ordnungsdienst an der Marktstraße zu etablieren. Der Besitzer der Immobilie baute die Räume gemäß den Bedürfnissen des Kommunalen Ordnungsdienstes und der Polizei um.
Polzeipräsident Alexander Dierselhuis sagte: „Für die Oberhausener Polizei ist die Anlaufstelle ein weiterer wichtiger Baustein in der Innenstadt zur Stärkung der Sicherheit und Ordnung. Gemeinsame Streifen mit dem Kommunalen Ordnungsdienst sorgen für mehr Präsenz im Quartier. Unsere Kriminalprävention bietet in den neuen Räumen die gesamte Palette polizeilicher Beratung. Von der Ausstellung ,Sicherheit erleben‘ (technische Prävention), über die polizeiliche Opferschutzberatung bis hin zu den Seniorensicherheitsberaterinnen und Seniorensicherheitsberatern, die dort ebenfalls zeitweise erreichbar sein werden. Jungen Menschen bieten wir darüber hinaus Informationstermine zu einem Berufseinstieg bei der Polizei. Der Bezirksdienst Oberhausen-Mitte zieht während der Baumaßnahmen im Polizeipräsidium mit zur Marktstraße und steht den Bürgerinnen und Bürgern als Ansprechpartner zur Verfügung.“

Zwei Teams in Früh- und Spätschicht

Zurzeit ist der Bezirk Oberhausen-Mitte durch zwei Teams in Früh- und Spätschicht besetzt. Die Größe des Bezirks Alt Oberhausen wird entsprechend angepasst, so dass die Zuständigkeit der Mitarbeitenden im „Kern“ in Oberhausen-Mitte liegt.
Besetzt ist die Anlaufstelle mit je zwei Beamten der Polizei und des Kommunalen Ordnungsdienstes.
In den Sommermonaten wird der KOD in der Zeit von 8.30 bis 21.30 Uhr und in den Wintermonaten in der Zeit von 8.30 bis 20 Uhr den innerstädtischen Bereich bestreifen.
Die Teams aus Polizei und Kommunaler Ordnungsdienst werden während der Präsenzzeit ihren Dienst in der Gemeinsamen Anlaufstelle absolvieren. Auch hier sind sie Ansprechpartner für Bürger, die sich persönlich, telefonisch oder per E-Mail mit ihnen in Verbindung setzen.
Die Anlaufstelle ist montags bis mittwochs in der Zeit von 12 bis 14 Uhr, donnerstags von 16 bis 18 Uhr und freitags von 14 bis 16 Uhr besetzt.
Während der Präsenzzeiten werden zusätzlich zwei Bedienstete von Polizei und Kommunalem Ordnungsdienst gemeinsame Streifen auf der Marktstraße und den angrenzenden Straßen durchführen. Sie sind Ansprechpartner für Bürger für Fragen, die die öffentliche Sicherheit und Ordnung sowie Zuständigkeiten betreffen, sie bearbeiten Anfragen, Anzeigen und Beschwerden, die entweder schriftlich, mündlich, oder telefonisch eingehen. Die Beamten gehen gemeinsam Streife auf der Marktstraße oder bei Veranstaltungen, sprechen Störer an und setzen Ordnungsmaßnahmen, etwa bei aggressivem Betteln, öffentlichem Urinieren, bei Fragen der Einhaltung der Sauberkeit oder nicht angeleinten Hund durch. Die Beamten sollen mögliche Trinkgelage auflösen, Platzverweise aussprechen und Verstöße im ruhenden Verkehr wie etwa Parken in der Fußgängerzone ahnden.
Zu den Aufgaben der gemeinsamen Anlaufstelle gehört unter anderem, dass alle relevanten Akteure gemeinsam die Sicherheitssituation in der Stadt und eventuelle Handlungsoptionen beraten können. Hierbei kommt der Vorbeugung eine ebenso bedeutende Aufgabe zu wie der, mit Ordnungsmaßnahmen auf Störungen zu reagieren. Die gemeinsame Anlaufstelle fungiert außerdem als Beratungsstelle von Polizei und Stadt Oberhausen. Neben der Gemeinsamen Anlaufstelle Kommunaler Ordnungsdienst / Polizei sind in dem Gebäude Marktstraße 47 - 49 auch die Bediensteten der Kriminalprävention sowie der Bezirksdienst der Polizei untergebracht.

Autor:

Karin Dubbert aus Oberhausen

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