Auto gerammt
Flucht vor Polizei
Am Freitagabend (25.3.) rief eine 34-jährige Oberhausenerin die Polizei zu Hilfe. Gegen 18:20 Uhr hatte der getrennt lebende Ehemann (33 / türkisch) ihren Wagen auf der Stöckmannstraße absichtlich mehrere Male mit seinem eigenen Pkw angefahren. Dann soll er in dem grauen Audi A6 über den Gehweg an ihrem schwarzen BMW vorbeigefahren sein und dabei aus dem geöffneten Fahrerfenster auf den Wagen eingeschlagen haben.
Der Aggressor war bereits mehrfach im Zusammenhang mit der Begehung häuslicher Gewalttaten polizeilich in Erscheinung getreten und wurde nun von den Polizisten gesucht, nachdem er diesmal vom Tatort geflüchtet war.
Gegen 20.30 Uhr entdeckte eine Streifenwagenbesatzung den Mann in einem grauen VW Lupo auf der Bebelstraße. Als er die Polizisten erkannt hatte, gab er sofort Gas und flüchtete mit teilweise hoher Geschwindigkeit, über eine Strecke von etwa zwölf Kilometern, bis zur Mercatorstraße.
In dem folgenden Streifenwagen dokumentierten die Polizisten zahlreiche Verkehrsverstöße und Straftaten.
Nachdem er den VW Lupo im Bereich der Fußgängerzone abgestellt hatte, flüchtete er zu Fuß weiter in ein Einkaufszentrum, wo er schließlich von zwei Polizistinnen gestellt wurde. Unter Einsatz ihrer Reizstoffsprühgeräte (RSG) nahmen sie ihn fest und transportierten ihn, mit Handschellen gefesselt, ins Polizeigewahrsam.
Die Liste der Taten, für die er sich nun verantworten muss, ist lang und beinhaltet auch Straßenverkehrsgefährdung (315c StGB) und Verbotene Kraftfahrzeugrennen (§ 315d StGB).
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