Kampf gegen Rauschgiftkriminalität
Drogenrazzia führt zum Auffinden gefälschter Impfausweise
Im Rauschgiftkommissariat 12 der Polizei Oberhausen hatten die Ermittler bereits seit Jahresbeginn (2021) drei Deutsche unter anderem auch wegen (jur.) des unerlaubten, gewerbsmäßigen Handels und Anbaus mit / von Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge im Visier.
Zwei Oberhausener (28 / 35) sollen zusammen mit einem Tatverdächtigen aus Kamp-Lintfort (32) die zahlreichen Delikte in wechselnder Zusammensetzung sowie als Einzeltäter begangen haben.
Am Freitag (15.10.) durchsuchten die Ermittler, unterstützt durch ein Spezialeinsatzkommando, insgesamt sieben Wohngebäude und Arbeitsstätten in Oberhausen (4), Wesel (2) und Kamp-Lintfort (1).
Während der konzertierten Polizeiaktion nahmen Polizisten den Haupttatverdächtigen (28) und einen weiteren Tatverdächtigen (35) in Oberhausen fest. Bei der Festnahme ihres vermeintlichen Komplizen (32) in Kamp-Lintfort stießen die Polizisten bei den anschließenden Durchsuchungen auf über 100 illegal angebaute Cannabispflanzen in unterschiedlichen Wachstumsstadien sowie den dazugehörigen Gerätschaften und Infrastrukturen.
In anderen Durchsuchungsobjekten stellten sie ca. 1,4 kg Marihuana, Waffen (Armbrust, Taser) und weitere Beweismittel sicher, die auf den illegalen Anbau, aber auch die Einfuhr von Drogen aus den Niederlanden hindeuten.
Bei dem 28-jährigen Haupttäter fanden sie außerdem mehrere gefälschte Impfausweise, mit denen er gehandelt haben soll.
Die vollständige Auswertung der aufgefundenen Beweismittel wird Ermittler und Staatsanwaltschaft noch einige Zeit beschäftigen.
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