Fahrgast bedroht
Drogendealer hat Messer zur „Selbstverteidigung“ dabei
Samstagmittag (9.7.) machten zwei Fahrgäste (58 / 18) in einem STOAG-Bus die unliebsame Bekanntschaft mit einem 32-jährigen Mann, der in der Vergangenheit bereits zahlreiche Male im Zusammenhang mit der Begehung von Drogen- und Rohheitsdelikten polizeilich in Erscheinung getreten war.
Der polizeibekannte 32-Jährige war ohne Schutzmaske in den Bus gestiegen und hatte sofort aggressiv reagiert, als er von dem 58-jährigen Fahrgast daraufhin angesprochen worden war. Mit einem Feuerzeug fuchtelte er vor seinem Gesicht herum, bevor er dann ein Messer zog und es in bedrohlicher Haltung in Richtung seines Gegenübers gehalten hatte.
Der Bedrohte und ein 18-jähriger Mitfahrer, der den gesamten Vorgang genau beobachtet hatte, verließen an der Feuerwache den Bus und informierten sofort per Notruf 110 die Polizei.
Während eine Streifenwagenbesatzung mit den Geschädigten redete, fahndeten ihre Kollegen nach dem Täter, den sie schon nach kurzer Zeit auf einer Bank am Busbahnhof entdeckten.
Er gab sofort zu, ein Messer mitzuführen. Er verkaufe Marihuana und führe das Messer zum "Selbstschutz" mit sich.
Die Polizisten fanden bei seiner Durchsuchung aber nicht nur das Messer, griffbereit in einer Beintasche seiner Hose, sondern in seinem Rucksack auch noch eine Tüte mit Marihuana. Da der 32-Jährige, der nach eigenen Angaben aktuell keine feste postalische Anschrift habe und „mal hier, mal da“ wohne, sich nun auch noch für diese zwei Straftaten (Bedrohung / Illegaler Drogenhandel) verantworten muss, wurde er wegen Fluchtgefahr vorläufig festgenommen und ins Polizeigewahrsam transportiert.
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