Kampf gegen illegale Müllentsorgung – Schwerpunkt Container
Detektive im Einsatz

Archivfoto

Detektive sind seit September im Auftrag der Stadt wieder im Einsatz, um Containerstandplätze und illegale Müllabladeplätze zu unterschiedlichen Tageszeiten zu observieren. Lag der Schwerpunkt zuletzt auf dem erweiterten Innenstadtbereich von Alt-Oberhausen, sind nun auch Standplätze in anderen Stadtteilen mit einbezogen.

Die bisherige Bilanz lautet: 65 Müllsünder konnten auf frischer Tat ertappt werden. Je nach Art und Menge der Abfälle werden Bußgelder zwischen 50 Euro und 250 Euro zuzüglich Bearbeitungsgebühr fällig.
Überraschend ist diesmal die hohe Anzahl der Entsorgung von Abfällen in die Papiercontainer. Während neben den Containern abgestellte Abfälle jedem sofort ins Auge fallen, entzieht sich das Innere den Blicken. Holzleisten, Laminat, Toilettendeckel, Styropor, Kleintierstreu, Radkappen – alles, was irgendwie durch die Einwurföffnungen passt, wird in die Container eingeworfen.
„Ich bin immer wieder erstaunt und gleichzeitig erbost, welche Kreativität einige Leute bei der illegalen Entsorgung ihrer Abfälle an den Tag legen“, sagt Sabine Lauxen, Beigeordnete für Umwelt, Gesundheit, und Mobilität. „Und dies auch bei Dingen, die kostenfrei am Wertstoffhof abgegeben werden können." Man werde daher nicht auf Kontrollmaßnahmen verzichten können. Auch Stellen, an denen immer wieder illegal Müll abgeladen wurde, wurden und werden in die Observierung einbezogen.

Autor:

Jörg Vorholt aus Oberhausen

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