Polizeibericht
Betrunkene Autofahrer aus Verkehr gezogen
Verkehrssünder und Straftäter, die unter dem Einfluss von Drogen oder Alkohol ein Fahrzeug im öffentlichen Verkehrsraum führen, bedeuten immer auch eine Gefahr für die Gesundheit und das Eigentum derjenigen, die sich an Verkehrsregeln und Gesetze halten. Am vergangenen Wochenende haben Polizisten in Oberhausen genau hingesehen und zahlreiche „Unverbesserliche“ wortwörtlich aus dem Verkehr gezogen.
Bereits am frühen Samstagmorgen (13.8.) hatten Polizisten einen 28-jährigen Oberhausener (montenegrinisch) gegen 03:00 Uhr auf der Teutoburger Straße angehalten und kontrolliert. Der Mercedes-Fahrer war mit deutlichen Ausfallerscheinungen (Schlangenlinien) unterwegs gewesen. Die Anhaltezeichen (Stopp Polizei, Roter Blitz) eines folgenden Streifenwagens hatte er zunächst nicht beachtet. Erst als auch das Blaulicht eingeschaltet worden war, hielt er an.
Die Polizisten bemerkten sofort starken Alkoholgeruch in der Atemluft des Fahrers, der nur lallend und unkooperativ auf die Fragen reagierte. Er weigerte sich aus dem Auto auszusteigen, wohl aus gutem Grund. In der Seitentasche der Fahrertür steckte eine halb leere Flasche Whisky.
Weil er sich auch weiterhin gegen alle Maßnahmen sperrte, musste die Blutprobe zur Beweissicherung unter Anwendung von unmittelbarem Zwang durch den diensthabenden Polizeiarzt entnommen werden.
Kurz nach Mitternacht beobachteten am Sonntag (14.8.) aufmerksame Zeugen einen 27-jährigen Mann (rumänisch), der offensichtlich betrunken in seinem Audi von der Grenzstraße losfuhr. Eine schnell alarmierte Streifenwagenbesatzung traf den Mann unmittelbar danach auf der Styrumer Straße an. Ein Atemalkoholtest ergab eine Blutalkoholkonzentration von deutlich über zwei Promille.
Weil er wohl auch keine gültige Fahrerlaubnis besaß und in Deutschland keinen festen Wohnsitz hatte, musste er zur Sicherung des Strafverfahrens eine Sicherheitsleistung in Höhe von ca. 1.000 € hinterlegen.
Auch ihm wurde zur Beweissicherung eine Blutprobe entnommen.
Kurz nach Mitternacht (15.8.) überprüfte am Montag eine Streifenwagenbesatzung auf der Grenzstraße einen 61-jährigen Audi-Fahrer (serbisch) wegen seiner unsicheren Fahrweise. Auch er hatte sich mit einer deutlich zu hohen Blutalkoholkonzentration (über 1,4 Promille) hinter das Steuer gesetzt. Auch er hatte keinen festen Wohnsitz in Deutschland, konnte aber die erforderliche Sicherheitsleistung nicht hinterlegen. Deshalb nahmen die Polizisten ihn vorläufig fest und transportierten ihn ins Polizeigewahrsam.
Selbstverständlich wurde auch ihm zur Beweissicherung eine Blutprobe entnommen.
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