KEINE KUNST, SONDERN STRAFTATEN
BESCHMIERTE WÄNDE IN OBERHAUSEN
Es gibt ein bekanntes Sprichwort:
"NARRENHÄNDE BESCHMIEREN TISCH UND WÄNDE."
Daran musste ich direkt denken, als ich die verunstalteten Wände in Königshardt und Schmachtendorf sah.
Es gibt wirklich schöne Graffitis (richtige Kunstwerke), die natürlich noch schöner sind, wenn sie legal auf eine genehmigte Fläche gesprüht werden.
Aber diese gesprühten Schriftzügen sind einfach nur hässlich und illegal. Hier wurde mutwillig privates und öffentliches Eigentum beschädigt.
Durch diese Schmiererei entstehen jährlich Schäden in Millionenhöhe.
Warum machen Menschen so etwas? Sind es Personen, die glauben, ihren Frustrationen durch Sachbeschädigung Ausdruck verleihen zu müssen?
Ist es der Reiz etwas Verbotenes zu tun? Will man Anerkennung in der Graffiti-Szene bekommen? Wer weiß? Fakt ist, daß es sich bei illegalen Graffitis um eine Straftat handelt. Das ist weder Spaß noch cool.
Sprayen ist eine Form der Kunst. Auf erlaubten Flächen kann und darf es Spaß machen. Doch illegale Graffitis haben negative Folgen. Wer Sprayer beobachtet bzw. erwischt, sollte umgehend die Polizei verständigen. Auch, wenn man gesprühte Schriftzüge oder Namen mit bestimmten Personen in Verbindung bringt, ist es wichtig, nicht weg zu sehen. Straftäter müssen gestellt werden. Ihre Straftaten müssen nachgewiesen werden.
Am Buchenweg gibt es ein Haus, was angesprüht wurde. Dort wurde die Schmiererei mittlerweile überstrichen.
An einer Häuserwand an den Seniorenwohnungen Julius-Brecht-Anger erblickt man die gleichen Graffitis wie in Schmachtendorf an den Hauswänden eines Schuhgeschäftes und eines Textilgeschäftes.
Folgende Wörter bzw. Schriftzüge kann man dort sehen:
BACK 1
MFM 46
Wer irgendetwas mit dem Gekritzel (Grundschüler schreiben schönere Buchstaben und Zahlen) anfangen kann bzw. in Verbindung bringt um diese Straftaten aufzuklären, möge sich umgehend bei der Polizei melden.
Autor:Nina Benninghoff aus Oberhausen |
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