Jugendstadtrat stellt Praktikantenbörse ins Netz

Eine Arbeitsgruppe des Jugendstadtrates setzte die Idee der Praktikantenbörse mit den Mülheimer Wirtschaftsförderern um.
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  • hochgeladen von Dirk-R. Heuer

Am Anfang stand die Idee, eine Praktikantenbörse für Schüler einzurichten. Damit klopfte eine Arbeitsgruppe an die Pforten der Mülheimer Wirtschaftförderung und wurde freudig eingelassen.

Was im April vergangenen Jahres als Überlegung begann, ist seit Kurzem Realität: Schüler wie Unternehmen können auf die Mülheimer Praktikantenbörse unter www.praktikum-mh.de zugreifen. Die einen als Suchende, die anderen, um Praktikumsplätze anzubieten.

„Die Datenbank hilft damit beiden Seiten“, betont Jürgen Schnitzmeier, Geschäftsführer der Mülheim & Business GmbH. „Unternehmen haben vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels die Möglichkeit, interessierte und begabte Schüler schon frühzeitig auf sich aufmerksam zu machen. Den Schülern bietet sich die Chance, in viele unterschiedliche Bereiche hineinzuschauen, um die Realität ihres zukünftigen Berufes kennenzulernen“, erklärt Schnitzmeier. Die Initiative der Schüler lobte er.

Über 40 Firmen, die Praktikumsplätze anbieten, sind inzwischen verzeichnet. Großen Wert haben die Jugendlichen auf Bedienerfreundlichkeit gelegt. So ist es unproblematisch, Plätze zu finden oder seitens der Firmen einzustellen.
„Praktika sind wichtig für spätere Bewerbungen“, meinte Frederik Heitmüller vom Jugendstadtrat. Weil der Jugendstadtrat aber feststellte, dass es schwer sei, Plätze zu finden, sei die Idee entstanden. Dank des Zugriffs auf die M&B-Firmendatenbank konnten über 300 Unternehmen, überwiegend aus dem gewerblichen Bereich, angeschrieben werden, um auf das Projekt aufmerksam zu machen. Mit der Resonanz zeigte sich der Jugendstadtrat zufrieden und will die jetzt erstellte Börse weiter ausbauen. „Wir hoffen nun, dass sich viele andere Unternehmen und Dienstleister daran beteiligen“, sagte Heitmüller.

Autor:

Dirk-R. Heuer aus Hilden

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