Das kann vor Ostern gepflanzt werden

Hornveilchen soweit das Auge reicht, hier im Gartencenter an der Dümptener Stadtgrenze zu Oberhausen.
  • Hornveilchen soweit das Auge reicht, hier im Gartencenter an der Dümptener Stadtgrenze zu Oberhausen.
  • hochgeladen von Claudia Leyendecker

Vor Ostern beginnt die erste Hauptsaison für Gartenbaubetriebe, Friedhofsgärtner und auch für Blumengeschäfte. Was kann man schon vor Ostern auf Balkonen, in Gärten und auf dem Friedhof pflanzen? Das wollte die Mülheimer Woche von WiK-Mitgliedsunternehmen in Dümpten wissen - denn nicht alle Pflanzen können Frostnächte überstehen.
Für Bellis und Vergissmeinnicht könnte es somit noch zu früh sein. Primeln gibt es kaum noch, aber das robuste Hornveilchen schafft auch kalte Nächte und ist insgesamt ziemlich robust. Stiefmütterchen sind zwar ähnlich kälteresistent, werden aber auch gerne von Kaninchen gefressen. Bis dann Blüten nachwachsen, kann es dauern. Unter Umständen steht dann bis zur nächsten Blühsaison nach den Eisheiligen nur noch das Grün.
Mit Hornveilchen, die wesentlich mehr Knospen im Ansatz haben, ist man auf Friedhöfen, in Gärten und auf Balkonen auf der sicheren Seite. Die Gräber sind vor Ostern alle fertig, so die Dümptener Friedhofsgärnter. Der zweite wichtige Pflanztermin ist nach den Eisheiligen mit der Sommerbepflanzung. Und der dritte Stichtag ist für Friedhofsgärtner Allerheiligen.
Neben den beliebten Hornveilchen können vor Ostern aber auch alle Zwiebelgewächse – wie Tulpen, Narzissen oder Osterblumen – gepflanzt werden. Auch Staudengewächse lassen sich schon pflanzen. Mit der Aussaat sollte man allerdings noch etwas warten. Die Samen von Gemüse oder Blumen fürs Frühbeet sollte man jetzt in Innenräumen anziehen. Aber Achtung: Die frühe Saat kann keinen Frost vertragen! Bei Samen ist es wichtig darauf zu achten, dass auf einen Teil Erde zwei Teile Sand kommen, damit keine Staunässe entsteht und die Samen nicht verschimmeln.
Ab April kann aber auch – ganz nach Witterung – mit der Aussaat im Freien begonnen werden. Bienenfreundliche Saaten werden mehr und mehr nachgefragt. Auf jeder Saat-Packung ist genau beschrieben, wann und an welchem Standort erfolgversprechend gesät werden kann.
Bei Schnittblumen ist es vor Ostern vor allem die Tulpe, die Farbe ins Haus bringt. Seit dem 1. März können Blumengeschäfte auch wieder alles verkaufen, erfahre ich von einem WiK-Mitgliedsbetrieb in Dümpten. Obwohl es Pandemie-bedingt keine Hochzeiten und Feste gibt, sind Schnittblumen gefragter denn je. Die Tulpenpreise im Fachhandel sind etwas gestiegen, da 2020 viele Tulpen vernichtet werden mussten. Für dieses Frühjahr war die Anpflanzung dann eher zögerlich. Das erklärt die gestiegenen Preise. Nicht nur die Tulpe, Blumen waren noch nie so teuer wie in diesem Frühjahr 2021. Nach wie vor im Trend sind die großen, langen französischen Tulpen, die sich auch als Einzelstiel mit Trockenblumen, Gräsern oder gefärbtem Schleierkraut in Szene setzen lassen.

Autor:

Claudia Leyendecker aus Mülheim an der Ruhr

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