Forensik-Standort mehr als ungeeignet
Die SPD-Fraktion hält die Entscheidung der Landesregierung – in Lünen eine Forensik zu bauen – für falsch, weil:
- Die Stadt Lünen befindet sich noch immer im Strukturwandel. Daraus resultieren erhebliche soziale Lasten und Folgen wie z.B. eine hohe Arbeitslosigkeit, ein zu geringes Angebot an Ausbildungs- und Arbeitsplätzen, geringe Kaufkraft, niedrige Eigentumsquote.
- Die eingeleitete Entwicklung der letzten Jahre, die unsere Stadt zukunftsfähig machen soll, wird durch den Forensik-Standort konterkariert.
- Die Nähe zur Wohnsiedlung und zur Innenstadt ist problematisch.
Deshalb fordern wir:
1. Einsicht in die Entscheidungs- und Bewertungskriterien, die für den Lüner Standort ausschlaggebend waren, und
2. eine Überprüfung aller realistischen Möglichkeiten, den Standort Lünen noch zu verhindern.
Sollte der Standort Lünen nicht verhindert werden können, muss dafür Sorge getragen werden, dass die Bürger von Anbeginn involviert werden. Das heißt: hundertprozentige Transparenz bei allen Verfahrensschritten und die Beteiligung in dem zu installierenden Planungsbeirat. Dieses Thema kennt keinen parteipolitischen Weg, sondern nur einen gemeinsamen Weg des Rates der Stadt Lünen.
Rolf Möller
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Autor:Martina Meier (SPD) aus Lünen |
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