Besuch in der Porzellanmanufaktur Fürstenberg

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Das hoch über der Weser liegende Schloss Fürstenberg beherbergt seit 1957 das Museum der Manufaktur Fürstenberg, dem mein Besuch heute galt.

Gegründet wurde die Manufaktur 1747 durch den Hofjägermeister Johann Georg von Langen im Auftrag von Herzog Carl I. von Braunschweig-Wolfenbüttel, der auch verfügte, dass die Porzellanstücke mit einem geschwungenen blauen F zu versehen seien.

Bedeutende Porzellanmaler und Modelleure, von Weitsch bis Wagenfeld, haben für die Manufaktur gearbeitet.

In einem Video wird gleich zu Beginn des Rundganges gezeigt, wie die Porzellanstücke hergestellt, bemalt, glasiert und gebrannt werden. Neben den maschinell hergestellten Stücken werden auch heute noch viele Teile in Handarbeit gefertigt, wobei besonders die Kunst der Porzellanmaler jedes Stück zu einem Unikat macht.

Fachkundige Porzelliner zeigen in der Besucherwerkstatt des Museums einzelne Arbeitsschritte und unterschiedliche Fertigungstechniken der Porzellanherstellung.

Die Ausstellung, die sich über mehrere Etagen erstreckt, gibt einen Überblick über die Produktion von den Anfängen zur Zeit des Rokoko bis heute. Wie in jedem Museum darf auch hier leider nicht fotografiert werden. Wer also die außergewöhnlichen Exponate sehen möchte, wird sich auf den Weg nach Fürstenberg machen müssen - aber es lohnt sich.

Der Ort Fürstenberg ist klein und natürlich schön, aber wie immer habe ich nach interessanten Ecken gesucht und sie auch gefunden.

Autor:

Renate Croissier aus Lünen

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