CDU befürwortet Testphase
Fahrradfahren in der Innenstadt
Kamen. Die Ratsfraktionen des Stadtrates waren aufgefordert ein Meinungsbild zur geplanten Öffnung der Innenstadt für den Radverkehr mitzuteilen. Die CDU fordert nun eine Erprobungsphase mit anschließender Auswertung.
Rainer Fuhrmann, CDU Sprecher im Verkehrsausschuss: „Die CDU-Fraktion steht der Öffnung insgesamt positiv gegenüber. Natürlich gab es auch einige Bedenken, die vorgetragen wurden. Jedoch sollte aus CDU Sicht die Öffnung, wie geplant in den diversen Zonen und den unterschiedlichen Zeiten erst einmal so vorgenommen werden, um Erfahrungen mit der praktischen Umsetzung zu sammeln.“
Die Öffnung wird als Experimentierphase gesehen, die eine Auswertung zum Ende des Jahres abschließt. Dies diene der Attraktivierung des Radverkehrs allgemein und dem Umstieg vom Auto auf das Fahrrad für kleine Besorgungen. „Dass Radfahrer Schritttempo zu fahren haben und die Fahrt mit dem Fahrrad auf dem Wochenmarkt unzulässig ist, sollte zu den zukünftigen Regularien gehören“, so Heinrich Kissing, Vorsitzender des Planungs- und Stadtentwicklungsausschusses. Die Einhaltung der Regeln mit Rücksicht auf Passanten und insbesondere Kindern wird eine gewichtige Rolle spielen müssen.
Rainer Fuhrmann stellt ein Thema besonders heraus: „Die CDU ist schon jetzt der Auffassung, dass der Ordnungsdienst scheinbar mit der Überwachung der öffentlichen Ordnung zum Teil überfordert ist. Wir knüpfen an die Öffnung der Fußgängerzone für Fahrräder die Forderung eine deutliche Steigerung der Präsenz von Ordnungskräften, ob Städtische oder von der Polizei, vorzunehmen.“
Autor:Lara Ostfeld aus Menden (Sauerland) |
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