Eine sehr ambitionierte Schnadegang-Radstrecke

Das Lions-Quartett auf der Abfahrt Richtung Lössel.
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Wer am Sonntag, 17. Juni,mit dem Lions Club Iserlohn-Letmathe den 48,78 Kilometer langen Schnadegang-Abschnitt vom Seilersee bis Drüpplingsen mitfahren möchte, sollte sich darüber im klaren sein, dass 1033 Höhenmeter zu absolvieren sind, dass das Fahrrad schon bergtauglich sein muss und dass die Strecke ein stetes Auf und Ab bedeutet. Heftigen Anstiegen folgen ebenso rasante Abfahrtsstrecken.
Ich bin diese Strecke am Sonntag einmal mit den drei Lions-Mitgliedern Michael Lategahn, Prof. Dr. Andreas Ujma, Dr. Michael Bermes und ihrem Gast Dr. Uwe Oppel mitgefahren. Der Start erfolgte an der Eissporthalle. Ab Wermingsen galt es, den ersten "Hügel" Richtung Wolfsplatz zu erklimmen. Von dort wurde bis zum Hegenscheid mit einer kleinen Abweichung die Kultlaufstrecke gefahren. Vom Hegenscheid wurde der Rundweg oberhalb von Altena gewählt, der Anstieg Richtung Wixberg genommen, um dann über schmale Wege nach Lössel und weiter nach Pillingsen zu fahren. Entlang der Lenne auf Letmather Boden folgten zwei "leichte Flach-Kilometer", ehe es kurz vor Hohenlimburg-Oege steil in den Wald Richtung Hagener Steinbruch ging. Die Hagener Straße wurde überquert und der Schälk erklommen. Ein kleiner Abstecher zum Humpfert Turm soll nicht unerwähnt bleiben. Nach dem Schälk-Anstieg und einer kurzen Fahrt über die Grürmannsheider Straße führte die Tour dann runter ins Elsebachtal. Eine wunderschöne Landschaft in einem Naturschutzgebiet. Zur "Belohnung" waren gut 1,5 Kilometer sanfter Daueranstieg zur Rotehausstraße angesagt. Es ging über die Rheinermark runter ins Ruhrtal. Auf dem Fahrradweg konnte gestrampelt werden, bis bei Bimberg der nächste kurze Anstieg wartete. Der Dorfplatz war einer sympolischen Zielpause "geweiht". Knapp vier Stunden mit den erforderlichen Pausen standen auf der Stopp-Uhr. "Wir rechnen mit den letzten Fahrern im Ziel am Drüpplingser Dorfplatz nach gut fünf Stunden", so Chef-Organisator Dr. Michael Bermes. Von Drüpplingsen aus werden Fahrmöglichkeiten zur Eissporthalle sowohl für Wanderer (ebenfalls Start an der Eissporthalle = 13, 84 km nach Drüpplingsen) als auch für die Radfahrer angeboten.
Mein Fazit: Es war eine tolle Strecke, die es allerdings aus meiner Sicht in sich hatte. Wer mitfährt, sollte sich der Berg- und Talfahrt gewiss sein, ein entsprechendes Rad (Mountainbike) mitführen und genug Trink- und Essensvorrat (Bananen) mit sich führen. Empfehlenswert ist die Tour - sie ist aber keineswegs leicht.
Weitere Informationen und eine Anmeldung für diesen ersten Schnadegang des Iserlohn-Letmather Lions Clubs unter www.schnadegang-iserlohn.de

Autor:

Rainer Tüttelmann aus Iserlohn

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