U12 NRW NOMA Iserlohn Kangaroos besser..
Spielbericht:
25.01.15: Noma Iserlohn Kangaroos-TVE Dortmund Barop
59:67 (14:21, 28:33, 46:57)
.. ABER NICHT GUT GENUG…
Beim ersten Auftritt der Minikangaroos im neuen Jahr folgte der Nachwuchs brav der Devise seines Trainers Helgi Bencker: „Wir messen unseren Erfolg daran, wieviel besser unsere Rückrundenergebnisse im Vergleich zur Vorrunde sind.“
Eine Niederlage mit 8 statt mit 19 Punkten gegen die sympathischen Nachbarn aus Barop war da ein durchaus beachtlicher Start. Dass dabei beinahe ein Sieg herausgesprungen wäre, verhinderte allerdings eine nur phasenweise aufmerksame Defense.
Schon im ersten Viertel wurde die Vorschrift „Das Betreten der heimischen Zone für gegnerische Spieler ist verboten“ von zahlreichen Wachposten so schlecht durchgesetzt, dass die oft freistehenden Gäste sich erst einmal 21 Punkte genehmigten. Die auf der anderen Seite hart zu erarbeitenden Wurfversuche hingegen drehten sich oft wieder aus der Reuse (14:21).
Auch im zweiten Abschnitt sollten es nur 14 Punkte für die Youngster werden, doch die Kurzpredigt in der Viertelpause hatte wohl gewirkt: die Dortmunder mussten sich mit zwölf Pünktchen begnügen und von Vorsprung und Selbstvertrauen war eine Ecke abgeknabbert.
Das Spiel war wieder offen (28:33).
Leider kehrte sofort nach der Pause der „Schlendrian“ in der Verteidigung zurück, während im Angriff sein häufiger Begleiter „Egozock“ einige Verbündete gefunden hatte. Ideenlose Einzelaktionen machten die Kangaroos ausrechenbar und die Korbaktionen schwierig. Beim 46:57 zur Viertelpause schien eine Vorentscheidung gefallen.
Als dann aber sowieso nichts mehr zu verlieren war, lief es plötzlich rund. Passstafetten bis ein Spieler frei war, die Gegner gut vom Korb abgeschirmt, und es hieß nach einem 8:0 Lauf 54:57 aus Sicht der Kangaroos. Außerdem waren die Dortmunder schon in Foul-Problemen. Doch wie gewonnen, so zerronnen! Der Baroper Trainerfuchs Theo Göstenkors stoppte den Lauf der Waldstädter mit einer Auszeit und hatte selbst ein Geheimrezept für einen 10:0-Lauf seiner Jungs in der Tasche (54:67). Der Rest war Ergebniskosmetik.
Fazit: Ein recht ordentlicher Auftritt, bei dem zum Überraschungssieg noch die Cleverness und die mannschaftliche Geschlossenheit ebenso fehlten, wie der schmerzlich vermisste Center Marcel Kaufhold. Einen bärenstarke Vorstellung mit tollen Offense- und Defenserebounds lieferte Nico Renneis, einen hervorragenden und „abgezockten“ Einstand im Team gab U-10-Verstärkung Florian Breiden, der seinen Gegenspieler gekonnt „an die Kette legte“.
Die Kangaroos wollen in der kommenden Trainingswoche ihre Lehren aus dem Spiel ziehen, um auch am nächsten Samstag in Paderborn besser auszusehen, als bei der hohen Hinspielniederlage.
Für die Kangaroos spielten:
Florian Breiden (), Müjahid Can (), Damian Lupascu (2), Marcel Kaufhold (krank), Yasarbatin Koyuncu (), Leo Maida (10 ), Magnus Metz (10), David Pavljak (30), Niko Renneis (7), Florian Voss()
Bericht: Helgi Bencker
Autor:Iserlohn Kangaroos aus Iserlohn |
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