Schon nach zwölf Minuten war das Finale erreicht
DRIV-Pokal Damen, Halbfinale: ERG Iserlohn - RSC Cronenberg 10:3 (8:0)
(tg) Der Pokal soll zurück nach Iserlohn. Darauf hatten sich die ERGI-Damen bereits unmit-telbar nach dem Ende der Vorsaison im Juni 2013 eingeschworen. Entsprechend motiviert gin-gen die Iserlohnerinnen gegen ins Halbfinale - und ließen den Dörper Cats nicht den Hauch einer Chance.
Anfang April hatte sich die Sauerländerinnen im Liga-Spiel gegen den RSC an gleicher Stelle noch schwer getan, allerdings aus den Fehlern von damals gelernt. Folglich gingen die Gastgeberinnen von Beginn an Höchsttempo und zogen den Bergischen damit sofort den Zahn. Insbesondere Maren Wichardt ließ sich nicht bremsen, schoss gleich den ersten Versuch in die gegnerischen Maschen (1.) und legte nur zwei Minuten das 2:0 nach.
Danach festigte sich die überrumpelte RSC-Abwehr zwar, doch die Partie ging trotzdem vornehmlich in eine Richtung. Und so war nach zwölf Minuten und zwei weiteren Toren von Maren Wichardt (9./11.) sowie einem Treffer von Laura La Rocca (12.) die Partie praktisch schon entschieden. Auf der Gegenseite hatte ERG-Torfrau Melanie Kirmse bis dahin kaum eingreifen müssen...
Dennoch hielten die Iserlohnerinnen das Tempo weiterhin hoch, wollten durch zu frühes Abbremsen die Gäste nicht wieder ins Spiel bringen. Und die Anstrengungen zahlten sich weiterhin aus, denn bis zum Pausenpfiff machte Maren Wichardt ihr persönliches halbes Dutzend voll (19./22.), nachdem zunächst Britta Schulte zum 6:0 abgeschlossen hatte (18.).
Nach dem Seitenwechsel zeigte zunächst Cronenberg eine Trotzreaktion, doch mehr als eine Ergebnis-kosmetik waren die Tore von Beata Geismann (27./34.) und Natascha Kluschewski (31.) nicht, zumal Nicole Schulte (32.) und Maren Wichardt (34.) jeweils unmittelbar antworteten. Nach dem 10:3 war die Luft dann früh aus dre Partie raus, in den letzten zehn Minuten konnte sich Iserlohn sogar das Wagnis erlauben, Melanie Kirmse aus dem Tor zu nehmen und Saskia Pothöfer zwischen die Pfosten zu stellen. Einige Schüsse musste die gelernte Feldspielerin zwar parieren, doch ernsthaft in Bedrängnis kam sie dank einer konsequenten Defensivleistung der Sauerländerinnen nicht mehr.
ERG Iserlohn: M. Kirmse (40. S. Pothöfer); M. Wichardt (7), F. Neubert, K. Neubert, L. La Rocca (1), N. Schulte (1), B. Schulte (1). - RSC Cronenberg: A. de Beauregard, L. Spiecker; D. Ducherow, B. Geismann, K. Heesch, A. Kaub, L. Seidler, N. Kluschewski. - Schiedsrichter: T. Ullrich / M. Feldhoff.
Torfolge: 1:0 (1.) M. Wichardt, 2:0 (3.) M. Wichardt, 3:0 (9.) M. Wichardt, 4:0 (11.) M. Wichardt, 5:0 (12.) L. La Rocca, 6:0 (18.) B. Schulte, 7:0 (19.) M. Wichardt, 8:0 (22.) M. Wichardt, 8:1 (27.) B. Geismann, 8:2 (31.) N. Kluschewski, 9:2 (32.) N. Schulte, 9:3 (34.) B. Geismann, 10:3 (34.) M. Wichardt. - Zeitstrafen: Iserlohn 0 min – Cronenberg 0 min - Teamfouls: Iserlohn 4 – Cronenberg 5
Das zweite Halbfinale
RSC Darmstadt - TuS Düsseldorf-Nord 2:12 (0:5)
Die Finals am Pfingstwochenende
Sa., 7. Juni TuS Düsseldorf-Nord - ERG Iserlohn
Mo., 9. Juni ERG Iserlohn - TuS Düsseldorf-Nord
Autor:Tim Graumann aus Iserlohn |
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