Fanbeauftragter kritisiert Zeitplan

Richtig sauer auf die Terminplaner ist der Roosters-Fanbeauftragte und Sprecher des Fanprojektes, Matthias „Alf“ Schlüter.

Er bemängelt, dass zwischen dem letzten Vorrundenspiel und dem ersten Play-Off-Spiel gerade einmal zwei Tage Zeit eingeplant sind. „Da kann man eigentlich nichts Vernünftiges planen“, so Schlüter. Er ist mit rund 200 Fans in Straubing, um dort kurzfristig zu entscheiden, wohin die Weiterreise gehen wird. München und Ingolstadt wäre aus seiner Sicht optimal, „weil wir schon einmal im Süden sind.“

Es gibt keinen Play-Off-Sonderzug

Schlüter hat auch die Planung für einen Play-Off-Eishockey-Sonderzug zu den Akten gelegt. „Die Nachfrage ist zwar da, aber das Ganze ist organisatorisch nicht zu stemmen.“
Dass er zusammen mit den Iserlohner Eishockey-Fans jetzt in diesen Play-Off-Genuss kommt, „daran habe ich am zweiten Weihnachtstag nach dem 1:6-Debakel in Hamburg nicht mehr gedacht. Ich hätte nicht einen Cent darauf gewettet.“
Doch jetzt ist die große Euphorie ausgebrochen. „Die Fans sind absolut begeistert. Jeder Spieler, aber auch die Trainer und das gesamte Umfeld sind zu loben.“
Schlüters Fazit: „Die Eishockey-Begeisterung ist wieder da. Nicht nur auf dem Eis, sondern auch auf den Rängen. Ich habe das Schwenningen-Spiel zum Großteil auf der Stehplatzseite verfolgt und konnte miterleben, wie sehr die Fans mitgehen. Es ist wieder eine echte Roosters-Atmosphäre vorhanden. Das werden wir alle auch am Mittwoch beim Play-Off-Heimspiel erleben.“
Wer den Roosters vor oder während der Saison den Rücken gekehrt oder wer sich noch nicht für die Roosters-Leidenschaft entschieden haben sollte, „hat etwas verpasst,“ stellt der Fanbeauftragte sachlich fest.