Hagen: Babyboom im Ev. Krankenhaus

Hebamme Nicola Brill, Schwester Heike Schmidt, Hebamme Anke Henn und Stationsärztin Natalia Russu mit einigen der Mops-Babys der vergangen Woche. | Foto: Ev. Krankenhaus
  • Hebamme Nicola Brill, Schwester Heike Schmidt, Hebamme Anke Henn und Stationsärztin Natalia Russu mit einigen der Mops-Babys der vergangen Woche.
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Das gab’s noch nie: 23 Geburten in nur sieben Tagen im Kreißsaal des Ev. Krankenhauses Hagen-Haspe.

„Normalerweise haben wir etwa zehn Babys pro Woche“, berichtet die leitende Hebamme Elke Fleischer. In den letzten Tagen aber ging es Schlag auf Schlag: Zwölf Mädchen und elf Jungen erblickten im Krankenhaus am Mops das Licht der Welt. Säuglingsschwestern, Hebammen, Pflegedienst und Ärzte - das gesamte Team der Geburtshilfe sorgte mit Überstunden oder Sonderschichten dafür, dass alle Mütter und Babys bestens versorgt waren.
„Unsere Spitzenzeiten sind sonst eher im August und September“, berichtet Hebamme Nicola Brill. Jetzt brach der Boom schon Anfang Juli aus - und das in ungewöhnlicher Stärke. Heike Schmidt und Claudia Hahn arbeiten beide schon fast 20 Jahre auf der Säuglingsstation. „Wir freuen uns hier alle, wenn so viele Babys geboren werden“, so die Krankenschwestern. „Gerade in den ersten Tagen brauchen die Mütter viel Rat und Unterstützung. Beim Stillen und in der Säuglingspflege sind Tipps und Hilfe gefragt. Wegen Überfüllung geschlossen ist die Frauenklinik am Mops aber natürlich nicht: Im Säuglingszimmer sind wieder Kinderbettchen frei, denn einige junge Familien sind schon glücklich zu Hause angekommen. Warum ausgerechnet jetzt der Babyboom in Haspe ausbrach konnte nicht geklärt werden. Ein Vater hat eine mögliche Begründung parat: Im Oktober gab’s eine Ankündigung, dass die Gaspreise erhöht werden. Da sind wohl schon einige vorsorglich zusammengerückt ….

Autor:

Stephan Faber aus Iserlohn

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