Werke von Klara Ratajczak im Kunstfenster der Rathaus-Galerie

Mit dem Kunst-Schaufenster in der Rathaus Galerie wurde in Zusammenarbeit mit dem Osthaus Museum ein Raum geschaffen, der Künstlern aus Hagen und der Region die Möglichkeit für Ausstellungen bietet. Noch bis zum 25. Februar stellt hier Klara Ratajczak ihre Werke aus.

Nach dem Kunststudium an der Ruhr-Akademie in Schwerte und an der freien Akademie in Berlin, beschäftigte sie sich in ihrem praktischen Jahr an der Alanus-Hochschule in Alfter mit den Schwerpunkten Sozialkunst und Kunsttherapie. Seit 2008 führt Klara Ratajczak Kunstprojekte an Hagener Schulen durch. Sie lebt und arbeitet als freischaffende Künstlerin in Hagen.
Bei ihrer Ausstellung im Kunst-Schaufenster zeigt sie Skulpturen und Bilder aus Naturmaterialien. „Die Natur gibt mir das, was ich zum Arbeiten brauche. An Vielfalt und Schönheit ist sie für mich durch nichts zu ersetzen. Da die Natur vergänglich ist, sind es viele meiner Arbeiten auch. Durch den Verwitterungsprozess verändern sich die Arbeiten ständig, sie bleiben nie gleich“, so die Künstlerin. Der Grundgedanke dabei ist, etwas Begonnenes weiter zu führen, sich mit der Natur „zu unterhalten“.
Dadurch entstehen neue Formen: Ein Netz aus Grashalmen oder Gerippe aus Zweigen, die zu festen Spiralen fortgeführt werden.
Bei den Holzskulpturen ist der Künstlerin wichtig, die Formen und Richtungen aufzugreifen, die das Holz zeigt und die Schönheit des Holzes herauszuarbeiten.
Das große Bild „Gutes Gefühl“ in der Ausstellung ist eigentlich gar kein Bild. Der Grundgedanke der „Farbansammlung“ aus Ei-Tempera sind die vier Elemente Erde, Feuer, Wasser und Luft, die in Harmonie von Klara Ratajczak zusammengebracht wurden.