Gefährliche Dummheit
Jugendlicher blendet Polizeihubschrauber mit Laserpointer
Während ein Polizeihubschrauber bei der Suche nach einer vermissten Person über Teile des Hagener Stadtgebiets flog, blendete ein 15-Jähriger den Piloten mehrfach absichtlich mit einem Laserpointer. Der Polizist verlor deshalb kurzzeitig die Orientierung, während er den Bereich der Gerberstraße/Grabenstraße überflog. Die Besatzung des Hubschraubers konnte den Jugendlichen lokalisieren und dessen Standort an eine Streifenwagenbesatzung weitergeben.
Als der 15-Jährige bemerkte, dass der Helikopter ihn verfolgte, ergriff er die Flucht über die Straße "Am Widey" in Richtung Innenstadt. An der Springmannstraße sah ein Polizist den Hagener, der weiter davonrannte und sich immer wieder versuchte in Gebüschen, auf Hinterhöfen oder hinter anderen Objekten zu verstecken. Durch die Helikopterbesatzung konnte jedoch stetig Sichtkontakt gehalten werden.
Der Minderjährige wurde schließlich zwischen der Karl-Marx-Straße und der Konkordiastraße durch Polizisten gestellt werden. Die Beamten brachten den 15-Jährigen zur Wache Innenstadt. Dort gab er an, dass er nicht gedacht habe, dass der Laser über genügend Reichweite verfüge, um den Helikopter zu blenden. Auf Nachfrage, wieso er es dann überhaupt probiert habe, konnte der Jugendliche nicht plausibel antworten. Er erhielt eine Strafanzeige und muss sich wegen des gefährlichen Eingriffs in den Luftverkehr verantworten. Erziehungsberechtigte holten ihn von der Wache ab.
Autor:Lokalkompass Hagen aus Hagen |
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