Die ehemalige Oberhausener „Altstadt“ rund um die Friedrich-Karl-Straße lässt von ihrem Charakter vor dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr viel ahnen. Sie steht heute für eines jener „normalen Viertel“, die nach starker Zerstörung im Zweiten Weltkrieg konventionell im Stadtgrundriss, jedoch mit Modernisierungen in der architektonischen Formensprache wiederaufgebaut wurden und noch heute entscheidend die Stadtstruktur vieler Ruhrgebietsstädte prägen.
Als ein ausgewähltes Fallbeispiel des Forschungsprojekts „Städtebau der Normalität – Zum Wiederaufbau urbaner Stadtquartiere im Ruhrgebiet“ am Lehrstuhl für Geschichte und Theorie der Architektur an der TU Dortmund hat Regina Wittmann die Entstehungsbedingungen und Qualitäten dieses ausgewählten Wohn- und Geschäftsviertels untersucht.
Anlässlich eines Stadtspaziergangs am 2. September 2016 werden die alltäglichen und besonderen Qualitäten dieses Viertels unter dem Titel „Rege Bautätigkeit in modernem Gewand. Der Wiederaufbau der Friedrich-Karl-Straße“ an Ort und Stelle vorgestellt und diskutiert.
Der Oberhausener Kreisverband von BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN lädt alle Interessierten herzlich dazu ein. Der Vortrag beginnt um 16 Uhr im „Freiraum“, Paul-Reusch-Str. 26, 46045 Oberhausen mit anschließendem Rundgang ab 16.30 Uhr.
Autor:Stefanie Schadt (GRÜNE) aus Oberhausen | |
Webseite von Stefanie Schadt (GRÜNE) |
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