Klaus der Geiger Geige u. Gesang
Christian Presch Bass
Hans „Festl“ Gitarre u. Gesang
„Deutschlands bekanntester Straßenmusikant“, und das seit fast 40 Jahren! Die raue Heftigkeit, mit der der mittlerweile 71-Jahre alte Liedermacher seine Lieder vorträgt, und die politische Schärfe seiner Angriffe gegen die Mächtigen im Lande sorgen mit schöner Regelmäßigkeit für Diskussionen in den Medien und Menschenversammlungen auf offener Straße.
Seit fast 20 Jahren gehört zu seinen unzähligen Musikprojekten auch das „Maximum Terzett“. Gemeinsam mit seinem langjährigen Freund Christian Presch am Bass und dem Schelklinger Liedermacher und Gitaristen Hans „Festl“ Wild touren die drei wahren Individualisten einmal im Jahr durch die Lande.
Und wo immer das Trio um den „Meister der Straßenmusik“ aufspielt, in Fußgängerzonen, Kneipen, Konzertsälen oder auf Festivals die Leute sind von der Mischung aus bekannten, schmissigen Melodien, ausgelassener Unterhaltung und deutlicher Zeitkritik begeistert.
„Über einen Klaus der Geiger-Auftritt zu berichten ist, wie ein Naturereignis zu beschreiben: es ist so gut wie unmöglich, man muss es erlebt haben!“
Auch sein Stil ist nicht in irgendeine gängige Schublade einzuordnen: Blues ist es nicht, aber er hat ihn; Rock ist es nicht, aber es groovt gewaltig, Folk ist es nicht, aber das Volk ist verzaubert.
Ob er nun brüllt wie ein Stier und seine Geige traktiert, dass man sich nur wundern kann wie sie das aushält; ob er sie streichelt mit seinem Flitzebogen und seiner zuweilen ganz weichen Stimme, Faszinierend ist es vom Anfang bis zum Ende“ beschrieb ein Hamburger Journalist einen Auftritt von Klaus.
Vom Orchestervirtuosen und Komponisten Neuer Musik, (Musikstudium in Köln unter Mauricio Kagel und Karl-Heinz Stockhausen; Violinstudium in der Meisterklasse von Max Rostal) entwickelte sich „Klaus der Geiger“, der bürgerlich Klaus von Wrochem heißt, zum „Bürgerschreck“, Anarchisten und Straßenmusikanten. Und wurde so zu einem Kölner Wahrzeichen, zum Sprachrohr der Sorgen und Nöte der Verlierer im Wohlfahrtsstaat. Bücher, Schallplatten, CDs, Fernsehauftritte und viele Konzerte, auch auf großen Bühnen, u.a. mit BAP, den Höhnern und Jürgen Becker, belegen dies eindrucksvoll. Die Jury des Musikprojektes „Sounx of Colonia“, sonst eher Hip-Hop orientiert, wählte ihn 2006 zum Preisträger Ihres „Living Legends“ Projektes. Die Ehrung versteht sich als „Anerkennung, Respekt und Motivation für die musikalische Begabung, Bescheidenheit und das unermüdliche gesellschaftspolitische Engagement der ausgewählten „Living Legend“.
Infos unter www.klausdergeiger.de/
Autor:Jürgen Cotta aus Oberhausen |
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