Die Unterhaus Galerie in Oberhausen lädt zu einem besonderen kulturellen Ereignis ein: Die Bewegtbildinstallation „Coming Home“ von Medienkünstlerin Ruth Bamberg wird einmalig präsentiert.
Die Installation bietet intime Einblicke in den Alltag der Jüdischen Gemeinde Duisburg-Mülheim/Ruhr-Oberhausen im Jahresverlauf und beleuchtet Themen wie Zusammenhalt, Stille und Alltag. Die Dreikanal-Komposition aus Bildern und Tönen lässt Besucher:innen tief in die Lebenswelten eintauchen und regt zur Reflexion über Zugehörigkeit an.
Ablauf:
- 17:00 – 18:00 Uhr: Präsentation der Bewegtbildinstallation „Coming Home“. Besucher:innen können die 20-minütige Triptychon-Komposition in einem Loop erleben und werden eingeladen, das Werk mehrfach zu betrachten.
- 18:00 Uhr: Gespräch mit der Künstlerin Ruth Bamberg. Dabei berichtet sie über ihre einjährige dokumentarische Arbeit in Kooperation mit der Jüdischen Gemeinde und lädt zum Austausch über die Installation und deren Themen ein.
Jüdisches Leben in Deutschland
Die Arbeit entstand 2021 im Rahmen des Festjahres #2021JLID – 1700 Jahre Jüdisches Leben in Deutschland und dokumentiert das Gemeindeleben während der Corona-Pandemie. Nach ihrer erfolgreichen Premiere im November 2024 im Lokal Harmonie Duisburg-Ruhrort, wo die Installation sowohl im Innenraum als auch im Schaufenster zu sehen war, wird die Ausstellung nun in Oberhausen fortgesetzt. Besucher:innen haben erneut die Gelegenheit, diese außergewöhnliche Verbindung von Kunst und Dokumentation zu erleben.
Eintritt frei
Die Veranstaltungsreihe „BEYOND THE VEIL“ lädt bis Februar 2025 zu einem vielfältigen Programm ein, das aktuelle politische, soziale und kulturelle Themen künstlerisch aufgreift. Ziel ist es, jenseits medialer Polarisierung Räume für Austausch, Reflexion und kreative Begegnung zu schaffen. Das Programm bietet Einblicke in unterschiedliche Perspektiven und fördert den Dialog zwischen Künstler:innen, Aktivist:innen und der Öffentlichkeit.
Die Veranstaltungsreihe „BEYOND THE VEIL“ wird gefördert von Interkultur Ruhr, vom Regionalverband Ruhr (RVR) und vom Land Nordrhein-Westfalen.
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