2016 war ein seltsames Jahr. England ist aus der EU ausgetreten, Prince und
Leonard Cohen sind gestorben und Donald Trump zieht ins Weiße Haus ein. Es
ist Zeit die Wunden zu lecken und von helleren Tagen zu träumen.
Den Soundtrack dazu liefern BRTHR mit Ihrem Debüt Album Strange Nights.
Als sich BRTHR (Philipp Eissler / Joscha Brettschneider) im Sommer 2015 mit
dem Produzenten Max Braun in ein kleines Stuttgarter Studio zurückzogen,
wusste noch keiner der drei, was sie erwarten würde. Dabei waren zwei
Gitarren, eine alte Rhythmusmaschine und eine gemeinsame Vorliebe für den
Sound des frühen J.J. Cale. Nach und nach kamen Bässe, leichte Orgelsounds
und Lap Steel-Gitarren dazu, gerade so viel, um den Songs ein klangliches
Skelett zu geben.
Strange Nights ist eine Liebeserklärung an das Minimale. Zehn Songs,
die niemandem etwas beweisen wollen oder müssen. Musik, die trotz einer
gewissen Schwere immer hoffnungsvoll klingt und das Gute sieht.
Und sollte die Welt dieses Jahr untergehen, dann könnt ihr immerhin mit der
Gewissheit sterben, noch ein gutes Album gekauft zu haben.
STRANGE NIGHTS ab Januar 2017 bei JellyFant Records.
www.jellyfantschallplatten.bandcamp.com/album/strange-nights
www.jellyfant.de
www.brthr.de/
Autor:Jürgen Cotta aus Oberhausen |
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