Architekturprofessor Roland Günter zeigt Ideen für eine grünere Innenstadt
„Lieber Rosenduft aus Styrum-Süd als Atemnot durch Stickoxid“ – zum BOB-Repair-Café am vergangenen Samstag war Ideenreichtum gefragt. Nicht nur bei der Reparatur von schrägtickenden Uhren, schweigenden Staubsaugern und verzwickten Fahrradschaltungen. „Unsere Straßen müssen wieder mehr für die Bürger bieten! Schluss mit der Monopolisierung durch das Auto“, fordert BOB-Mann und Architekturprofessor Roland Günter. „Wir Bürger müssen nicht auf das x-te Innenstadtkonzept der Stadtverwaltung warten – einfach selbst machen. Die Niederlande hat das längst getan: Dort versteht man Grün als Zurückeroberung der Straße.“
BOB warnt: Kann Spuren von Grün enthalten
Zahlreiche Beispiele für gute Stadtentwicklung, wie Bürger anderswo Innenstädte und selbst kleinste Räume durch Pflanzen verschönert haben, hat Roland Günter zu einer Fotosammlung zusammengetragen. Weil es aber auf Fantasie und das eigene Handeln ankommt, bekam jeder Bürger zum Start der neuen Ausstellung im BOB-Bürgerbüro an der Stöckmannstraße auch gleich das notwendige Grün in die Hand: Sonnenblumenstauden, Goldfelberich, gemütlich raschelndes Bandgrass – und die Aufforderung „Mach unsere Stadt grün“.
Repair-Café mit Kaffee, Kuchen & Ausstellung
Wenn am nächsten Samstag, dem 4. Juni 2016, das Repair-Café
seine Türen öffnet, ist es wieder an der Zeit Kaputtes und
Liebgewordenes zu reparieren. Von 10 bis 14 Uhr darf man sich
gerne von der Ausstellung „Grün in der Stadt“ anstiften und
inspirieren lassen. Wer Lust hat, kann uns gerne seine grünen
Fotos aus Oberhausen oder anderen Städten schicken, und Teil
der nächsten Ausstellung im Bürgerbüro am Altmarkt werden.
Die Fotos bitte an repaircafe@buendnis-ob.de schicken, mit Hinweis
auf den Standort des Bildes und … Namen nicht vergessen!
Wer mehr Inspiration sucht, schaut vorbei im BOB-Bürgerbüro auf der Stöckmannstraße 88, in 46045 Oberhausen direkt am Altmarkt.
Autor:Manuela Kaiser aus Oberhausen |
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