Wir thematisieren aktuelle Kriegs- & Krisen-Situationen und streiten unter anderem über die Haltung zu Pazifismus, Selbstverteidigung, Waffenlieferungen, militärische Außenpolitik und die Gefahr eines Atomkrieges.
Unsere Gäst:innen sind die Journalistin (ZEIT & ZEIT ONLINE) und Kulturwissenschaftlerin Anastasia Tikhomirova und Joachim Schramm, Landesgeschäftsführer der Deutschen Friedensgesellschaft/ Vereinigte Kriegsdienstgegner Nordrhein-Westfalen.
Wir brauchen weder Debatten, in denen wir uns gegenseitig niederbrüllen, noch das große Schweigen und Tabuisieren von Themen. Dazwischen wartet mehr, als uns bewusst ist: die Rückkehr zu einer vitalen Streitkultur, darum geht es im Debattierclub der Freien Universität Oberhausen (FUni).
Da, wo immer mehr Menschen einfache Antworten auf große Fragen suchen und Probleme damit haben zu akzeptieren, dass es mehr an Meinung und Vorstellung als den eigenen Standpunkt gibt, leidet vor allem die differenzierte Debatte, die so maßgeblich für eine intakte Demokratie ist. Diese ist seit jeher durch Rassismus, religiösen Fundamentalismus als auch Antisemitismus bedroht, wobei vor allem letzterer nach wie vor ein bedeutendes Fundament für unterschiedlichste Verschwörungstheorien und Fake News liefert. All das ist keine Meinung mehr, es ist Hass und Hetze. Der Debatte, die universelle Menschenrechte achtet, bietet FUni auch in diesem Jahr die Bühnen der Stadt – streitbar und direkt, wie man es seit jeher im Ruhrgebiet kennt.
Wer macht’s?
Schmalle arbeitet als Erzieher mit jungen Erwachsenen, insbesondere mit Geflüchteten in Oberhausen. In seiner Freizeit betreibt er den antifaschistischen Blog „Schmalle und die Welt“, hält Vorträge über Nationalismus und religiösen Fundamentalismus und engagiert sich ehrenamtlich in Integrations- und Kulturprojekten. Demokratie, Menschenrechte und Humanismus bilden das Fundament seiner Arbeit.
Über die Freie Uni Oberhausen
Die Freie Uni Oberhausen (FUni) übernimmt spielerisch die Struktur staatlicher Bildungseinrichtungen und überträgt sie auf einen soziokulturellen Bottom-up-Ansatz. Bei der FUni sind alle willkommen: ob mit Hochschule- oder ohne Grundschule-Abschluss. Alle können mitmachen, als Lehrende und/oder Künstler:in!
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