Greenpeace-Aktionsschiff tourt gegen überalterte Atomkraftwerke in Europa

19. Juni 2014
11:00 Uhr
Marina Oberhausen (hinter dem CentrO), 46047 Oberhausen
Copyright: Greenpeace

… und legt auch in unserer Nähe an:
19. Juni 2014 (Fronleichnam), Marina Oberhausen (hinter dem CentrO)

Besucher sind von 11:00 Uhr bis 18:00 Uhr herzlich willkommen.
An Bord der „Beluga II“ bietet die Crew Schiffsführungen an. Darüber hinaus informiert eine Ausstellung über verschiedene europäische Atomkraftwerke (AKW). Damit möchte Greenpeace auf die Gefahren aufmerksam machen, die von den überalterten AKW ausgehen.

Unter dem Motto „Stop Risking Europe“ fährt das Greenpeace-Schiff seit dem 26. April Mosel und Rhein entlang und besucht einige der ältesten Atomkraftwerke in Europa.
Nach dem AKW Fessenheim (26.4.) macht die „Beluga II“ in Städten in direkter Nähe alter Atomkraftwerke fest, wie Basel (Schweiz), Strasbourg und Metz (Frankreich) und Remich (Luxemburg). Auch einige deutsche Großstädte sowie die AKW Cattenom (Frankreich) und Philippsburg stehen auf dem Tourplan.

Neue Phase des atomaren Risikos beginnt

Ein kürzlich veröffentlichter Report von Greenpeace beweist: Das steigende Alter von AKW erhöht die Gefahr eines schweren Unfalls. In Europa sind 66 der 151 AKW bereits älter als 30 Jahre, sieben sogar älter als 40 Jahre. Dennoch planen viele Regierungen, die Laufzeiten weiter zu verlängern und die Leistung sogar noch zu steigern. Staaten wie Frankreich und die Schweiz ignorieren das Risiko, das von den alternden Systemen ausgeht. Damit beginnt für Europa eine neue Phase des atomaren Risikos.

Die Alterung ist in fast allen europäischen Ländern mit Atomenergie ein drängendes Problem: Belgien, Deutschland, Finnland, Frankreich, Ungarn, Großbritannien, Niederlande, Schweden, Schweiz, Slowakei, Slowenien, Spanien und Ukraine. Trotz Nachrüstungen und Reparaturen verschlechtert sich der Gesamtzustand von Atommeilern langfristig durch Materialermüdung und –verschleiß.

Autor:

Angelika Pawlik aus Wesel

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