Am Wochenende war die Gründermesse für Existenzgründer und Jungunternehmer der Publikumsmagnet in der Oberhausener Innenstand. Bereits zum vierten Mal in Folge wurde die „Gründercity Oberhausen“ zum Schauplatz kreativer Gründer. Vom Altmarkt bis zur Elsässer Straße sprühte es nur so von ausgefallenen Ideen und der Funke sprang auf die Passanten und potentiellen Kunden über. „Ich konnte die Besucher durch den direkten Kontakt von unserem Angebot überzeugen. Viele Interessenten besuchten danach gleich unser Geschäft auf der Hermann-Albertz-Straße“, so Arvid Domdey. Der 57jährige bietet Artikel rund ums Baby und Kind an - von Neuware bis Second-Hand.
Den Kunden persönlich vom Produkt zu überzeugen, war Ziel der Aussteller. Die Angebotspalette reichte von kostenloser Maniküre, einem frischen Haarschnitt und Wellnessangeboten bis hin zu Gewinnspielen und Befragungen. Unter dem Titel "Wir sind mohnrot! Und welche Farbe hat Oberhausen?" lud Susanne Elsen, Inhaberin des Grafikbüros mohnrot, die Messebesucher zu einer Kurzbefragung ein. Zahlreiche Oberhausener und Nicht-Oberhausener beteiligten sich mit interessanten und überraschenden Antworten, die auf ihrer Homepage veröffentlicht werden.
Besonders ausgefallen war die Messepräsentation von Manufaktur Ruhr. Sebastian Ludwig schmiedete zusammen mit Geschäftspartner Marco Schäfer live und lockte damit viele Zuschauer. Den Geschwindigskeitsrausch gab es bei Jürgen Jurzitza von Rennspaß Oberhausen. Jung und Alt lieferten sich waghalsige Autorennen auf der riesigen Carrerabahn. Friseurmeisterin Ursula Look, die bereits zum zweiten Mal auf der Gründermesse vertreten war, sammelte 500 € für die Kinderschutzbund.
Begeistert war auch Oberbürgermeister Klaus Wehling, der sich an jedem Stand persönlich über die Ideen der Selbstständigen informierte. „Es erfordert Mut und Durchsetzungsvermögen, sich selbstständig zu machen. Noch einmal neu durchstarten als Jungunternehmer, das bewundere ich sehr.“
Die Gründermesse Oberhausen ist bis heute einmalig für junge Start-Up- Unternehmen. 2004 hatten WbI-Geschäftsführer Peter M. Urselmann und Citymanager Franz Muckel die Idee, eine Messe für Jungunternehmer, die sich und und ihre Geschäftsidee präsentieren können, ins Leben zu rufen. Heute zählen Wirtschaftsförderung, Industrie- und Handelkammer, Handwerkskammer, Startercenter sowie Arbeitsagentur und ARGE SODA zu den Kooperationspartnern.
„Unter dem Motto „Gründercity Oberhausen“ bieten die Partner den Neugründern und Jungunternehmern in Oberhausen ein breitgefächteres Angebot von Unterstützungs- und Fördermöglichkeiten. Besonders das Netzwerken steht im Vordergrund. Regelmäßigen Treffen fördern den Austausch und führen zu neuen Geschäftskontakten“, so Frank Lichtenheld, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Oberhausen.
Bei Fragen rund um Existenzgründung gibt es Infos auf www.grundercity-oberhausen.de oder beim Weiterbildungsinstitut unter Tel. 02078 3771060.
Autor:Susanne Elsen aus Mülheim an der Ruhr |
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