Dokumentarfilme von Dr. Michael Kluth. Im Anschluss ein Vortrag von Beate Kispál
Nach 2010 gibt es in diesem Jahr erneut eine "Europäische Kulturhauptstadt" in Ungarn: In einzigartiger Weise wird die gesamte Erlebnisregion Veszprém-Balaton in 2023 zur Kulturhauptstadt Europas. Der Balaton, auf Deutsch Plattensee, erfreut sich in Deutschland schon lange als Urlaubsregion große Beliebtheit. Die Stadt Veszprém, obwohl nur einen Katzensprung vom Plattensee entfernt, kennen bestenfalls Handballfans wegen der international bekannten Manschaft "Telekom Veszprém HC".
Veszprém hat aber viel mehr zu bieten. Die Stadt ist eine der ältesten und historisch bedeutenden Städte Ungarns, heute ein lebendes Zentrum mit einem historischen Stadtkern, mit einer bunten Kunst- und Kulturszene, ein guter Wirtschafts- und Dienstleistungsstandort und nicht zuletzt eine internationale Studentenstadt.
In einem Vortrag wird Interessierten die Stadt Veszprém und das Konzept der Kulturhaupstadt 2023 vorgestellt.
Beate Kispál, gebürtig aus Budapest, lebt seit mehr als drei Jahrzehnten im Ruhrgebiet mit einer engen Bindung zu ihrem Heimatland Ungarn. Nach dem Wirtschaftsstudioum war sie in Unna mehr als 30 Jahre lang für Städtepartnerschaften und Europathemen verantwortlich. Die ungarische Stadt Ajka aus der Balaton-Region ist eine Partnerstadt von Unna. Die kulturelle Vielfalt in Europa stand bei ihren diversen Veranstaltungen und Reisen immer im Mittelpunkt.
Dr. Michael Kluth, Filmemacher und Produzent, bereist -auch im Auftrag von ARTE- seit mehr als 30 Jahren Ungarn. Er drehte zahlreiche Filme über das Land und die Menschen, über die Kulturszene und über die Schriftsteller. Für seine Dokumentarfilme ist Michael Kluth 1998 mit dem Verdienstkreuz der Ungarischen Republick ausgezeichnet worden.
Autor:Pascale Gauchard aus Dortmund-Süd |
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