Wann werden Orte ein Teil unserer Identität? Welche Erinnerungen bleiben uns und wie ehrlich sind sie?
Die Dortmunder Fotografin Elena Fiebig (*1993) arbeitet im Feld des Dokumentarischen und verhandelt in ihrem 2020 entstandenen Fotoessay “Rhaudermoor” Begriffe wie Heimat, Geborgenheit und (Un-)Behaglichkeit.
Sie besucht dabei ihre Mutter, Tante und Cousine in einem Ort in Norddeutschland, in dem sie selbst nicht aufgewachsen ist, und beginnt eine voreingenommene Observation der neuen Heimat.
Die Stagnation und Beklommenheit, die gesamtgesellschaftlich während der Coronapandemie erlebt wurden, begleiten die Autorin in einen Ort, in dem die Menschen ohnehin gerne unter sich bleiben. Fasziniert von der großen Leere und langsamen Lebensrealität, sammelt sie Erinnerungen und Fragmente aus ihrer Kindheit und streift mit ihrer Mutter durch den stillen Raum der Gegenwart.
In einer Ausstellung wird die Arbeit vom 22.09. bis zum 15.10.2023 an den Seitenwänden in der Mittelhalle im Depot gezeigt.
Am 14.10.2023 ist die Ausstellung leider nicht kostenfrei zu besuchen, da an diesem Tag der Nachtflohmarkt stattfindet.
Alle Infos unter: Depot Dortmund
Soft Opening:
FR. 22.09 – 18:00
Ausstellungszeitraum:
FR 22.09.- SO 15.10.2023
Öffnungszeiten:
MO - FR 10:00 - 20:30 Uhr
SA + SO 14:30 - 20:30 Uhr
Ort:
Mittelhalle im Depot
Eintritt:
frei!
Gefördert von: Kulturbüro Dortmund, Stadt Dortmund
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